012013

Lokale Kirchenentwicklung / Sozialräumliche Pastoral

Foto: Martin Fisch: Pinheads (#cc) (CC BY-SA 2.0), Bildausschnitt

Martin Lörsch

Prinzipien sozialräumlicher Pastoral

In sozialräumlichen und lebensweltlichen Perspektiven zu denken und zu handeln, ist keine Modeerscheinung der Pastoraltheologie zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Vielmehr kennt dieser Ansatz vielfältige Vorläufer und Impulsgeber: Im Jahr 1974/75 bin ich während des Theologiestudiums mit einem Gemeinwesen-Projekt in der ...

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Papst Benedikt XVI. stand mit seinem gesamten Wirken für das Zusammenspiel von Glaube und Vernunft: „Wahrheit“ war für ihn die wichtigste Kategorie. Unter Franziskus I., dem neuen Papst, deutet sich bereits nach wenigen Tagen ein grundlegender Perspektivenwechsel an. Seine Herkunft aus Südamerika, sein bescheidener Lebensstil, prägnante Gesten und deutliche Worte in den ersten Tagen seines Pontifikats lassen erkennen, dass es ihm in besonderer Weise um das Zusammenspiel von Glaube und Ethik geht: Gerechtigkeit ist sein zentrales Anliegen. Das ist mehr als eine Akzentverschiebung. Die Koordinaten kirchlichen Handelns könnten sich verschieben, wenn der neue Papst die ihm zur Verfügung stehende Macht nutzt und sich gegenüber den weiterhin existierenden restaurativ-reaktionären Kräften in Kurie und Teilen des Episkopats durchsetzen kann.» weiterlesen...

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