022012

Gestaltung nachhaltiger Transformationsprozesse

Foto: diepuppenstubensammlerin: Bergkamen Tante Emma 5 (CC BY-NC-SA 2.0), Bildausschnitt

Martin Lätzel

Die Ästhetik pastoraler Irritation: Organisationstheoretische und pastoralplanerische Überlegungen zu Kirchenstudien. Oder: Warum Störungen nachhaltig sind

Die Kirche als Organisation Die Wellen der Sinus-Kirchenstudie schlugen vor rund fünf Jahren hoch. Die einen rannten, in Anbetracht der Kraft und Dynamik, los, um sich mit den Surfbrettern der Aktionisten kreischend in die Fluten zu werfen, begeistert ob der Dynamik, die sich ihnen auftat, der Geschwindigkeit, mit der sie sich bewegen können und der ...

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt keine Leben ohne Bewegung. Insofern ist Transformation eine anthropologische Grundkonstante. Selbst, wenn wir Menschen uns nicht verändern wollen, verändert sich unser Körper, indem wir älter werden. Die Gesellschaft ändert sich, die Umwelt ändert sich, die Technik entwickelt sich weiter. Das ist gut so, auch wenn so mancher bedauern mag, dass man sich beim telefonieren nicht mehr mit dem Fräulein vom Amt unterhalten kann. Niemand, so sagt es die antike griechische Philosophie, steigt zweimal in den denselben Fluss. Eigentlich ist uns das allen klar. Trotzdem gibt es die Scheu vor Veränderungen. Am liebsten hätten wir, dass alles bleibt, wie es ist. Wir haben uns eingerichtet und in unseren Abläufen und Systemen gemütlich gemacht. Aber, wer sich nicht selbst verändert, der wird geändert oder im schlimmste Fall überrollt.» weiterlesen...

Autor

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