012022

Foto: Karin Zabret/Unsplash

Konzept

Katrin Bederna

Was werden Christ*innen getan haben? Von Martins Pferd zur Weltinnenpolitik

Was werden Christ*innen getan haben, wenn die ökologische Krise glimpflich ausgegangen sein wird? Auf welche Aufbrüche, gespeist aus dem christlichen Glauben, werden Menschen zurückblicken, wenn die Klimaerwärmung unter die Grenze von 1,5 °C gegenüber vorindustrieller Zeit gedrückt und das Sterben der Arten gestoppt sein wird, wenn viele Landschaften renaturiert und den Tieren zurückgegeben sein werden, wenn Dürre, Überschwemmungen und Klimakriege der Vergangenheit angehören werden?

Die Formulierung im Futur II macht aus der konditionalen, praktischen Frage „Was sollen wir tun, wenn wir diesen Zustand erreichen wollen?“ ein Gedankenexperiment. Es imaginiert eine bestimmte Zukunft und blickt von dort auf die Gegenwart der Fragenden und die Zwischenzeit. Dies ermöglicht die kritische Selbstdistanz, die dem Blick in die Vergangenheit eigen ist: „Wie konnte ich nur so dumm (oder böse) sein?“ „Hätte ich bloß anders gehandelt!“ Es hat aber diesem gegenüber den Vorteil, dass die zukünftige Vergangenheit noch veränderbar ist.

„… wenn die ökologische Krise glimpflich ausgegangen sein wird?“

Wer das einleitend skizzierte Zukunftsszenario für utopisch hält, der ist schon bei einem ersten, für die Überwindung der ökologischen Krise zentralen Aspekt von Judentum und Christentum. Sie leben aus den Erzählungen einer ganz neuen und guten Zukunft: „So wird es sein: Ehe sie rufen, antworte ich, während sie noch reden, höre ich. Wolf und Lamm weiden zusammen und der Löwe frisst Stroh wie das Rind, doch der Schlange Nahrung ist der Staub. Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR“ (Jes 65,24f). Die Zukunft, von der Jesaja in Kapitel 65 Gott sprechen lässt, kennt keinen frühzeitigen Tod. Sie kennt keine entfremdete, kaum bezahlte Arbeit. Alle Beziehungen werden heil sein, zwischen Gott und Mensch und allen Lebewesen.

Schon der Anfang der Bibel kann als Vision einer derart guten Ordnung gelesen werden: Im Schöpfungslied Genesis 1 verbannt Gott die Chaosmächte Tohuwabohu, Finsternis und Flut und bereitet die verschiedenen Räume zum Leben: Wasser, Luft und Land. Die großen Landlebewesen, Vieh, Wildtiere und Menschen sollen herrschen über den geteilten Raum. Auch hier frisst niemand die anderen. „Und siehe“, so fordert der Mythos die Hörer*innen auf, die Möglichkeiten der Welt anzuschauen: „Und siehe, es war sehr gut“ (Gen 1,31).

Es geht dabei nicht darum, dass dies irgendwann einmal so gewesen wäre oder genauso sein werde. Es geht um das Bekenntnis, Gott habe die Macht, diese gute Ordnung herbeizuführen: „In Gen 1 ist Schöpfung ein durch und durch politisches Konzept.“1 Es sei Gottes Wille, dass die Welt nicht „als Nichtiges“, sondern „zum Wohnen geformt“ sei (Jes 45,18), und Gott könne dies verwirklichen.

Jesus spitzt diesen Gedanken in der Botschaft vom Reich Gottes zu. Das Reich Gottes gestaltet die Gegenwart: „Blinde sehen wieder, Lahme gehen und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium verkündet“ (Lk 7,22). Klimawandel und Artensterben (oder besser gesagt: die Menschen, die diese verschulden) führen die Welt und alle Lebewesen hingegen in die entgegengesetzte Richtung: zu Krankheit und Krieg, Flut und Tohuwabohu.

Was werden Menschen getan haben, wenn diese biblischen Visionen wirklich geworden sein werden? Die biblische Antwort lautet: Sie werden umgekehrt sein. Umkehr meint biblisch kein ‚Zurück‘. Ziel der geforderten Änderung des Weges ist nicht die Vergangenheit. Ihr Ziel ist Gott, der kommen will.

Handelt Gott in der Geschichte? Wird Gott vielleicht helfen, die Welt bewohnbar zu halten?

Allerdings ist die Frage, was Menschen getan haben werden, biblisch gar nicht die erste. Vielmehr werde Gott getan haben. Damit berühren wir ein Kernproblem der systematischen Theologie: Handelt Gott in der Geschichte? Wird Gott vielleicht helfen, die Welt bewohnbar zu halten? Es gibt plausible zeitgenössische Theorien einer vollmächtigen Intervention Gottes in den Weltverlauf, angesiedelt vor allem im Kontext der angelsächsischen Divine Action Debatte. Doch sie haben viele Schwachstellen: die Theodizee (wenn Gott in der Welt handelt, warum gibt es dann noch so viel Leid?), die Gerechtigkeit (wenn Gott an der einen Stelle helfend eingreift, warum an so vielen anderen Stellen nicht?), die Transzendenz Gottes (macht das Eingreifen Gott zu einem weltlichen Akteur unter anderen?) und vor allem die Freiheit der Lebewesen. Überzeugender sind deshalb die verschiedensten Theorien des Handelns bzw. Wirkens Gottes, die Gottes Handeln in Relation zur Kreativität der Welt, zu allen Lebewesen und zum Handeln der Menschen – also in der Logik der Menschwerdung – modellieren. Für unsere Frage ist dabei vor allem relevant, dass diese Theorien die potentiell weltflüchtige Frage, was Gott denn getan haben werde, zurückführen zur verwandelten Ausgangsfrage: Was werden Christ*innen, getragen von der heiligen Geisteskraft und vertrauend auf Gottes Zukunft, getan haben, wenn die ökologische Krise glimpflich ausgegangen sein wird?

Was werden Christ*innen, getragen von der heiligen Geisteskraft und vertrauend auf Gottes Zukunft, getan haben, wenn die ökologische Krise glimpflich ausgegangen sein wird?

Eine solche Zukunft scheint mittlerweile sozioökonomisch unrealistisch. Doch bleibt ethisch nichts anderes übrig, als sie anzunehmen und Wege, die dorthin geführt haben werden, zu suchen und zu beschreiten. Alles andere wäre zynisch und der christlichen Hoffnung nicht angemessen.

Neu und treu: Verzicht

Christ*innen werden erkannt haben, dass jetzt die Zeit der Entscheidung und der Möglichkeiten ist, in der es auf alles und jeden ankommt.

Was Christ*innen getan haben werden, wird neu und einschneidend gewesen sein, denn die ökologische Situation ist drängend. Sie erfordert eine umfassende Transformation der Energieversorgung, der Mobilität von Menschen und Waren, des Wohnens, der Ernährung und des Konsums. Christ*innen werden erkannt haben, dass jetzt die Zeit der Entscheidung und der Möglichkeiten ist, in der es auf alles und jeden ankommt. Sie werden begriffen haben, dass die ökologische Krise das „Zeichen der Zeit“ ist (Zweites Vatikanisches Konzil, Gaudium et spes 4), welches sie aus ihrer ‚Normalität‘ herausreißt.

Das Neue ist christlich nie nur neu. Es ist neu, weil die Herausforderung neu ist. Zugleich ist es dem Ursprung treu. Diese Logik findet sich schon bei Jesus. Dem Markusevangelium zufolge verkündet er eine „neue Lehre“ (Mk 1,27) – die ganz in der Tradition des Volkes Israels steht (Mk 1,2). Welcher Strang der Kirchengeschichte ist also heute besonders an der Zeit und könnte einen solchen Neuanfang inspirieren?

Schauen wir dafür exemplarisch auf einen der wenigen Heiligen der katholischen Kirche, mit dem auch religiös Distanzierte etwas verbinden: Martin von Tours (+397). Mit ihm assoziieren die Kleinsten die Freude am Laternenlicht im Dunkeln und die Größeren das Teilen des Mantels mit dem Armen. Beide Aspekte prägen den Rest an positiver Bedeutung, den die katholische Kirche für die bundesrepublikanische Gesellschaft hat: Das sind, neben dem schulischen Religionsunterricht, zum einen Rituale, welche die Zeit strukturieren und Krisen bewältigen, zum anderen Caritas, also gelebte Nächstenliebe, institutionalisiert in Hilfswerken, Altenheimen, Kindergärten und Krankenhäusern.

Auf dieser Linie könnte man ganz schlicht weiterdenken: Was werden Christ*innen getan haben? Sie werden religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung in Religionsunterricht, Katechese und Erwachsenenbildung intensiviert haben, also eine Bildung, die darauf zielt, in der ökologischen Krise die unterbrechende Kraft des Gottglaubens neu zu entdecken. Sie werden neue Rituale erprobt haben, bspw. Bußgottesdienste, um die ökologische Schuld vor Gott zu tragen und Raum für Neues zu schaffen, oder Klimaandachten von Angst und Hoffnung. Die kirchlichen Hilfswerke und viele Christ*innen werden Taten der Nächstenliebe geübt haben, sie werden für Hungernde und Verdurstende, Opfer von Überschwemmungen und Klimakriegen gespendet und Klimaflüchtlinge zuhause aufgenommen haben. Sie werden Tiere aufgepäppelt haben, die aus brennenden Wäldern geflüchtet sind. Doch so gut das alles auch gewesen sein wird, es allein würde wenig geändert haben an den Zuständen, die alle Arten, ob Menschen, Tiere oder Pflanzen, hungrig, durstig und heimatlos gemacht haben werden.

Auch für Martin war die Nächstenliebe, für die die Mantelteilung steht, nur ein erster Schritt. Er hat sich wohl kurze Zeit später gefragt: „Und was ist mit dem Pferd?“ Diese Frage habe ich bei Martinsumzügen noch nie gehört. Sie ist zu unbequem. Sie stellt in Frage, dass die einen reiten (bzw. in großen Autos fahren), während die anderen bettelnd am Wegesrand sitzen (bzw. aus Klimagründen hungern). Sie verweist darauf, dass das Auto des einen Ursache des Hungers des anderen ist. Sie behauptet, dass viel Grundsätzlicheres ansteht, als nur den Mantel zu teilen.

Martin brach den Militärdienst ab, wurde Wandermönch und lebte als Asket: Er fastete und betete und erlangte nach der Vita des Sulpicius Severus so die Kraft, anderen zum Leben zu verhelfen. Damit lebte Martin eine antike Variante des jesuanischen Armutsideals, das die gesamte Kirchengeschichte durchzieht.

Jesus selbst war kein Asket wie Martin. Auf die Frage, warum seine Jünger nicht fasten, lässt Markus ihn zurückfragen: „Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist?“ (Mk 2,19) Vorübergehend seien andere Formen gefragt: Neuer Wein für neue Schläuche (Mk 2,22). Aber Jesus lebte als Wanderprediger ohne Besitz, zu Gast bei jedem, der ihn einlud. Wer ihm nachfolgen wolle, solle alles verkaufen und es den Armen geben: „Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!“ (Mk 10,23)

Besonders konsequent wurde dies in der Armutsbewegung des 12. und 13. Jahrhunderts gelebt von Waldes, Franziskus und Klara von Assisi, den Beginen und Bettelorden. Armut ist für sie eine Lebensform der Freiheit. Sie macht frei von der Angst um den Besitz und seine Mehrung, frei von Gewalt, die notwendig ist, ihn zu verteidigen. Sie dient den Armen und verweigert die Logik des Anhäufens. Sie entzaubert das „Immer-Mehr“ und „Immer-Größer“, bis es nackt dasteht und den Schaden zeigt, den es anderen aufbürdet.2

Nur wenige Politiker*innen trauen sich, davon zu reden, dass die ökologische Krise Verzicht notwendig macht.

Nur wenige Politiker*innen trauen sich, davon zu reden, dass die ökologische Krise Verzicht notwendig macht. Der Tausch der fossilbetriebenen gegen E-Autos reicht nicht, denn auch sie emittieren CO2 in der Herstellung, brauchen Straßen und Parkplätze, die Lebensraum versiegeln und die Städte heißer machen, sie benötigen Energie, deren Bereitstellung zu Lasten des Artenschutzes geht. Der Austausch der Öl- und Gasheizungen gegen Wärmepumpen und Pelletheizungen reicht nicht, solange die Wohnfläche pro Person wächst und Flächen für Neubauten verbraucht werden. Die Ideen für ein radikales Weniger sind da, aber kaum einer will sie beherzigen: teilen, reparieren, weglassen, austauschen und zuhause bleiben. Die jesuanische Armut gehört nicht dazu. Sie ist die radikale Unterbrechung, die die Richtung zeigt. Lernen lässt sich von ihr ein Stil, eine Möglichkeit, eine Art des Christseins.

Was werden Christ*innen getan haben?

Christ*innen überall auf der Welt werden gesagt haben: Jetzt ist die Zeit! Wir machen nicht mehr mit in unserem vermeintlich normalen Lebensstil. Wir beenden die Logik des Wachstums. Sie werden ökumenische Gruppen gebildet haben, die sich für eine Minimierung der ökologischen Kollateralschäden der Lebensweise ihrer Stadt und ihres Landes engagieren. Die Christ*innen des globalen Nordens werden ausprobiert haben, wie das Armutsgebot Jesu für sie lebbar werden kann. Die Suche nach kreativen Alternativen wird möglich geworden gewesen sein, weil die Kirchen ihre globale Kompetenz und Vernetzungen genutzt haben werden: Globale Ordensgemeinschaften und Verbände, Hilfswerke, kirchliche Universitäten und Gemeinden in allen Ländern werden ihre Expertise in den Prozess eingebracht haben.3 Subsidiarität, schon lange ein Prinzip der katholischen Sozialethik, wird auch in der katholischen Kirche zum Strukturprinzip geworden sein. Zugleich wird die Kurie sich internationaler und nach Nachhaltigkeitskompetenzen aufgestellt haben. Mit sieben Jahren Verspätung wird die katholische Kirche den eigenen sozial-ökologischen Impulsen von Laudato Si‘ gefolgt sein: mit globalen Kommunikationsinitiativen und neuer Praxis. Und wie nebenbei wird sie aufgehört haben, sich um das Amt und seinen Missbrauch zu drehen. Sie wird so Freiraum gewonnen haben, sich Fragen der Zeit zu stellen: Welcher Verzicht ist heute ein Vorzeichen des Reiches Gottes? Nicht das Zölibat, sondern das kreative Weniger. Welches Charisma braucht man heute, um Jesus zu repräsentieren? Nicht das Mannsein, sondern die Fähigkeit, den Armen und der Zukunft zu dienen und andere dazu zu inspirieren.

Die Kirche wird Freiraum gewonnen haben, sich Fragen der Zeit zu stellen: Welcher Verzicht ist heute ein Vorzeichen des Reiches Gottes? Nicht das Zölibat, sondern das kreative Weniger. Welches Charisma braucht man heute, um Jesus zu repräsentieren? Nicht das Mannsein, sondern die Fähigkeit, den Armen und der Zukunft zu dienen und andere dazu zu inspirieren.

Die Antworten dieser Gruppen werden nicht nur, aber auch die gewesen sein, die von Nachhaltigkeitswissenschaften heute für notwendig gehalten werden: vegetarisch, vegan, autofrei, die wenigen verbleibenden Autos kleiner, fossilfrei und geteilt, geteilt auch das Lastenfahrrad und das Haus, Tiny-Häuser, wo früher Garagen standen, für die Kühlung Parks statt kirchlicher Parkplätze, Stadtteilkonzepte für fossilfreie Heizungen, Ernährung regional und saisonal, ökologische Bewirtschaftung der kirchlichen Liegenschaften, Gemeinschaftsgärten, Boykott von Fast Fashion u.a.m. Kaum vorstellbar, was man alles nie vermisst haben wird! Das Individuelle wird schnell politisch geworden sein: Die Geschwindigkeit begrenzt, Parkplätze und Autostraßen getauscht gegen Fußwege, Radwege und Nahverkehr, Reparierbarkeitspflicht, Steuern auf Massentierhaltungsprodukte, auf Autogewicht pro Kilogramm und Wohnfläche pro Person… Die katholische Kirche wird dabei ihren einen Vorteil ausgenutzt haben: Sie ist eine globale Organisation, wie es sie für die anstehenden Transformationen bräuchte. Sie ist die, die zumindest in ihrem eigenen Inneren die nötige ökologische Weltinnenpolitik betreiben könnte.

All das wird allerdings sehr spät begonnen haben: 2022.

Ist es naiv, also komplexitätsvergessen und realitätsfern, das anzunehmen? Vielleicht. Aber vermutlich ist genau das die heutige Rolle des Christentums: Christ*innen scheuen sich nicht, an die ökologischen Krisen und die Abhängigkeit von der ökologischen Basis zu erinnern, weil Kontingenz, das Scheitern, der Tod, das Böse für sie normal, bearbeitbar und überwindbar sind. Sie können gemeinsam fatale Lebensformen unterbrechen, weil die Freiheit, die sich in der Unterbrechung zeigt, Form der Gottnähe ist. Sie können es, weil sie hoffen dürfen, dass es nicht vergeblich gewesen sein wird.

  1. Georg Steins, Wovon sprechen die biblischen Erzählungen „am Anfang“?, in: Stefan Voges (Hg.), Christlicher Schöpfungsglaube heute. Spirituelle Oase oder vergessene Verantwortung?, Ostfildern 2020, 11–33, 24.
  2. Vgl. Katrin Bederna, Alles wird gut? Franziskanische Inspirationen zur Klimakrise, Würzburg 2021.
  3. Vgl. Joachim Wiemeyer, Soziallehre der Kirche und Innovation, in: Wilhelm Damberg/Matthias Sellmann (Hg.), Die Theologie und „das Neue“. Perspektiven zum kreativen Zusammenhang von Innovation und Tradition, Freiburg, Basel, Wien 2015, 197–217.

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