Ohne Plan – unbedingt!
Gemeinwohlorientierte und pluralitätsaffine Kirchenentwicklung
Der große kirchliche Paradigmenwechsel der katholischen Kirche erfolgte im 20. Jahrhundert und im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils mit der Bestimmung des eigenen Selbstverständnisses, das mit der Überwindung des konfessionalistischen Milieukatholizismus nicht mehr im Gegenüber zur Gegenwartsgesellschaft, sondern in kritisch-solidarischer Verbundenheit mit ihr verstanden wird. Wo die katholische Kirche sich nicht mehr auf der Grundlage von gegenwartskulturellen Ressentiments in einer bloßen Gegenposition zur umgebenden Gesellschaft, sondern als ihr Bestandteil versteht, ist es möglich, die Gegenwartsgesellschaft in ihren unüberschaubaren Facetten als „theologiegenerativen Ereignisort“1 zu würdigen. Dieser Entwicklungsschritt ist grundlegend und umfassend, zumal er bis in die Gegenwart nur in Ansätzen in die pastorale Praxis und in das Agieren kirchlicher Amts- und Verantwortungsträger:innen überführt worden ist.2 Auch für Fragen der Kirchenentwicklung bleibt er eine anhaltende Herausforderung. Die überwundene Vorstellung von einer kontrastierenden Gegenüberstellung von Kirche und Gegenwartsgesellschaft wird auch durch öffentliche Diskurse befördert, häufiger wird sie aber von Theolog:innen revitalisiert, die sich um ein abgrenzendes Profil der Kirche bemühen. Wo Letzteres geschieht, wird theologisch fahrlässig gehandelt und ein eklatanter Selbstwiderspruch erzeugt.
Theologisch fahrlässig ist die zur Dominanz strebende Sorge um ein kirchliches Profil, weil dies der zentralen christlichen Vorstellung von der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und damit der kenosis-christologischen Grundlage widerspricht. Wie sollte eine auf Abgrenzung und eigene Profilierung bedachte Kirche eine Glaubensbotschaft bezeugen, die darauf aufbaut, dass Gott sich in seiner Menschwerdung dem Risiko aussetzt, in Jesus nicht als Messias, Christus und Gottessohn erkannt zu werden? Oder andersherum: Wenn Gottes Selbstverständnis sich in seiner Menschwerdung ausdrückt, um das Schicksal aller Menschen und Geschöpfe zu teilen und sich gerade nicht ausschließlich als Gegenüber zu positionieren, dann muss dies Konsequenzen für das Selbstverständnis von Christ:innen und Kirche haben. Ein Gott, der sich nicht aus den Belangen der Welt heraushält, sich in diesem Sinn „die Hände schmutzig macht“3 wird sich nicht von einer Kirche verkündigen lassen, die sich in der Distanz zu den Gegenwartsfragen gefällt. Das in solchen Distanznahmen erkennbare Ressentiment ist meist als Haltung Gegenstand von psychologischen Analysen.4 Es findet sich aber gerade auch in kirchlichen Selbstverständnissen und damit in ekklesiologischen Reflexionen, wo sie konstitutiv auf Abwertungen gegenwartskultureller Phänomene aufbauen.Ein Gott, der sich nicht aus den Belangen der Welt heraushält, wird sich nicht von einer Kirche verkündigen lassen, die sich in der Distanz zu den Gegenwartsfragen gefällt.
In einem weithin säkularisierten gesellschaftlichen Umfeld werden das Desinteresse von „religiös Uninteressierten“ und die Prägungen einer indifferenten Haltung zu den vielleicht wichtigsten Impulsen der Kirchenentwicklung.
Werden diese zwei problematischen Elemente, die Sorge um das abzugrenzende Profil und die Haltung des Ressentiments, überwunden, dann ergibt sich die Chance auf eine kirchliche Identitätsbestimmung der Hinwendung und kritischen Solidarität. Flankiert wird dieser Identität von der unerlässlichen Bereitschaft, ehrlich mit der eigenen Situation umzugehen und sich und anderen einzugestehen, dass alle Phänomene spätmoderner Gesellschaften selbstverständlich auch die Haltungen und den Lebensstil von Christ:innen prägen. Der biblische Anspruch, der in der Formulierung „bei euch aber soll es nicht so sein!“ (Mk 10,43) den Jünger:innen Jesu aufgetragen wird, gilt als moralischer Leitfaden. Zugleich markiert er in einem spätmodernen Umfeld eine zentrale Herausforderung. Mit dem Soziologen Armin Nassehi lässt sich für das 21. Jahrhundert der Verlust von Orientierung bietenden Mustern beobachten. Die Steigerung von Handlungsoptionen und die in einem singularisierten Umfeld zur kontinuierlichen Aufgabe entwickelte Frage der persönlichen Identitätsgestaltung5 werfen die Frage auf, wie ein christlicher Lebensstil im Spiel von „Verbundenheit und Freiheit“6 entwickelt und gestaltet werden kann. Nur wenn kirchliches Leben bis hinein in seine institutionellen Strukturen für die Frage nach dem persönlichen Lebensstil als relevant erlebbar wird, kann es als lebensdienliches Angebot in den spätmodernen Identitätskonstruktionen eine Rolle spielen. In dem Bemühen um persönliche Lebensstile und Identitätskonstruktionen dynamisiert sich nicht nur der Umgang mit kirchlicher Glaubenslehre, in dem Wahrheits- von Beziehungsfragen umfasst werden.7 In einem weithin säkularisierten gesellschaftlichen Umfeld werden das Desinteresse von „religiös Uninteressierten“8 und die Prägungen einer indifferenten Haltung9 zu den vielleicht wichtigsten Impulsen der Kirchenentwicklung. Sehr kreativ entwickeln sich auch die Zugehörigkeitskonzepte von Christ:innen zu ihrer Kirche, die meist nur unter einer Verminderung der kirchlichen Bindungskräfte firmieren, zugleich aber auch in hybride Religionskombinationen oder zeitlich befristete Zugehörigkeitskonzepte münden können. Zwei Elemente dieser Kirchenentwicklung sollen hier mit der Gemeinwohlorientierung und der heterogenen Sozialförmigkeit besonders ausgeführt sein.
Gemeinwohlorientierte Kirche
Ansätze gemeinwohlorientierter Kirchenkonzepte finden sich etwa in der Tradition des US-amerikanischen Community Organizing (CO). Der amerikanisch-deutsche Theologe Leo Penta hat dies mit dem Team des Berliner Instituts für Community Organizing in die Bestimmung von Sozialer Arbeit übertragen. Mit den parallelen Ansätzen des Faith Based Community Organizing (FBCO) gibt es zudem Ansätze zur Übertragung in die pastorale Praxis. Es muss verwundern, wie wenig diese Impulse bislang in den deutschen Diözesen aufgegriffen worden sind. Gerade im Bemühen um das christliche und kirchliche Einbringen in das interreligiöse Zusammenleben, ergeben sich mit dem Ansatz des Community Organizing und einer entsprechenden kooperativen Haltung als „strukturierte interreligiöse Begegnung“10 wichtige Impulse, die auch in die pastorale Arbeit und die Ansätze der Kirchenentwicklung zu übertragen wären.
Kirchliche Akteur: innen wären die, die sich einbringen, wo es sinnvoll und angefragt ist, ohne dabei eine markante Sonderrolle zu reklamieren.
CO und FBCO zielen darauf ab, unter den Menschen eines Stadtteils, einer Ortschaft oder Region Beziehungsarbeit zu leisten und sich auch als haupt- und ehrenamtliche christliche Akteure darauf einzulassen, die Gestaltung von nachbarschaftlichen Beziehungen zu priorisieren. Diese örtlichen Beziehungsnetzwerke stellen die entscheidenden Instanzen dar, um Herausforderungen des gesellschaftlichen Miteinanders vor Ort zu bearbeiten und Probleme zu lösen. Hier wären kirchliche Mitarbeiter:innen nicht die Protagonisten der Netzwerke, nicht die „Bestimmer:innen“ oder Honoratioren. Kirchliche Akteur: innen wären die, die sich einbringen, wo es sinnvoll und angefragt ist, ohne dabei eine markante Sonderrolle zu reklamieren. Darin drückt sich das Ideal eines unscheinbaren Mitarbeitens aus, das in der Spiritualität einer Madeleine Delbrêl seine geistliche Vergewisserung findet. Wo sich Kirche derart unscheinbar in die örtlichen Beziehungsnetzwerke einbringt und auf Machtansprüche wie missionarisch-strategisches Denken zu verzichten bereit ist, da beginnt eine Veränderung von Haltungen und eine Transformation des kirchlichen Selbstverständnisses. Diese veränderte Form kirchlichen Lebens lässt sich freilich schlecht vermarkten. Denn sie agiert im Modus der Schwäche und bietet sich als Ressource für das Miteinander von Menschen an. Es bleibt nicht nur unklar, ob die Kirche selbst etwas „davon hat“. Es entsteht auch das notwendige und konstitutive Risiko, im Modus der Schwäche ausgenutzt zu werden.11
Was Kirche ist und wie sie in die Debatten und Problemlösungen vor Ort eingebunden wird, entscheidet sich in den Beziehungen vor Ort.
Diejenigen, die in diesem gemeinwohlorientierten Konzept einer kirchlichen Identität die konkrete Gestalt von Kirche je neu entwickeln, sind die unterschiedlichen, sich für ein Miteinander engagierenden Menschen – nicht nur Christ:innen, Kirchenmitglieder oder Funktionäre. Was Kirche ist und wie sie in die Debatten und Problemlösungen vor Ort eingebunden wird, entscheidet sich in den Beziehungen vor Ort. Hier wird Kirche den „Kirchenleuten“ aus der Hand genommen. Wo dies bereits durch ein kirchliches Einbringen in die Stadtteilarbeit erfolgt, entsteht eine große Pluralität kirchlichen Lebens.
Heterogenität der Sozialformen: Zwei Klassiker
Zu den markanten Gesellschaftsphänomenen des 20. und 21. Jahrhunderts gehört eine ganze Fülle von Migrationsphänomenen. Jenseits der öffentlichen Debatten um die Fürsorgepflicht für geflüchtete Menschen ist ein weitreichendes Spektrum an Phänomenen zu beobachten. Denn alle westlichen Gesellschaften sind von einer beeindruckenden Historie unterschiedlicher Migrationsphasen geprägt. Ein kleines Element der breiten historischen und soziologischen Forschung sei hier herausgegriffen: Der Journalist Doug Saunders hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, welche lokalen Verhältnisse gegeben sein müssen, damit Menschen mit Migrationsgeschichte zu gesellschaftlicher Teilhabe gelangen. Er hat dabei Stadteile und Kommunen als „Arrival Cities“ identifiziert, in denen sich günstige Bedingungen für wirtschaftliche Aufstiege, Erlangen von Wohlstand und gesellschaftliche Partizipation erkennen lassen. Diese „Arrival Cities“ sind für Fragen der Kirchenentwicklung ein besonders interessantes Lernfeld12, nicht nur weil die katholische Kirche in Deutschland zunehmend von Menschen mit Migrationsgeschichte geprägt wird und vor diesem Hintergrund das Bewusstsein für äquivalente Ansätze einer „Arrival Church“ erstaunlich gering ausgeprägt sind. Damit „Arrival Cities“ ihre wichtige gesellschaftliche Funktion erfüllen können, sind lediglich ein paar Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Sie lassen sich also durch Maßnahmen flankieren und fördern, aber sie lassen sich nicht planen. Sie müssen einfache Bedingungen für Berufseinstiege und günstigen Wohnraum gewährleisten. Ebenso wichtig sind Bildungseinrichtungen mit geringen Distinktionsgrenzen und die Möglichkeit, günstiges Wohneigentum zu erlangen. All diese Elemente schaffen Freiräume und wirken für Menschen ermutigend, die nach ihrem Platz in einem unüberschaubaren Umfeld suchen.
All diese Elemente schaffen Freiräume und wirken für Menschen ermutigend, die nach ihrem Platz in einem unüberschaubaren Umfeld suchen.
Zu den großen und wenig gewürdigten christlichen Traditionselementen gehört die Aufgeschlossenheit gegenüber verschiedenen Sozialformen. Dennoch gelangen im 21. Jahrhundert in den westlichen Gesellschaften zwei für die katholische Kirche zentrale Sozialformen in eine umfassende Krise: Die Gemeinde und ihre theologische Rückbindung in der Gemeindetheologie und ihrem Ideal größtmöglicher Vertrautheit und Nähe der beteiligten Menschen schwindet. Sie wird von den eigenen Kirchenmitgliedern zumindest unter den Vorbehalt gestellt, dass sie sich gegenüber dem eigenen Lebensstil und Selbstverständnis als kompatibel erweisen muss. Damit wechselt sie von einem Modus selbstverständlicher Dominanz und administrativer Bevormundung in den Modus des Angebots. Die US-amerikanische Religionspraxis zeigt, dass dies in den lokalen Bezügen auch den Konfessionswechsel als Instrument der singularisierten ästhetischen Passung umfasst und Bekenntnisfragen vollends nivelliert werden.
Da es mittlerweile ganz unterschiedliche Konzepte säkular-kommunitären Lebens in Deutschland gibt, lässt sich hier eine Form von „Kloster 2.0“ ausmachen, die sich weitgehend losgelöst von bestehenden Kloster- und Ordenstraditionen entwickelt hat.
Die zweite Sozialform, die gegenwärtig im Schwinden begriffen ist, findet sich in Ordensgemeinschaften und Klöstern. Im Unterschied zur Kirchengemeinde haben die Ordenstraditionen zwar keine umfassende Dominanz, waren aber gerade als Alternative zum Gemeindeleben von einer Überidealisierung begleitet. Besonderen Ausdruck findet diese Überidealisierung im Paradigma der Entschiedenheit, das zwar gerne als Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Sozialformen inszeniert wird und viele Menschen fasziniert, aber praktisch immer weniger Kompatibilität gegenüber spätmodernen Lebensentwürfen und -idealen aufweisen kann und primär über die kommunikative Konzeption des radikalen Ausstiegs aus den dominanten Gesellschaftsstrukturen plausibilisiert werden kann. Vor diesem Hintergrund ist erstaunlich, dass markante Entwicklungen im Bereich des kommunitären Lebens und der Generationen übergreifenden Wohnkonzepte kaum mit den Ordenstraditionen in Beziehung gesetzt werden. An ihnen lässt sich ein beachtliches Interesse an gemeinschaftlichem, klosterähnlichem Leben ablesen. Wie eine im Angebotsmodus entwickelte Gemeinde meist vom konfessionellen Bekenntnis abgekoppelt ist, so sind klosterähnliche Gemeinschaften kommunitären Lebens von klassischen religiösen Bekenntnissen getrennt und werden stattdessen von säkularen Bekenntnissen, z.B. Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, bestimmt. Sie sind zudem losgelöst vom radikalen Entschiedenheitsparadigma lebenslanger Bindung und von der Verknüpfung mit der Bereitschaft zu zölibatärer Lebensweise. Da es mittlerweile ganz unterschiedliche Konzepte säkular-kommunitären Lebens in Deutschland gibt, lässt sich hier eine Form von „Kloster 2.0“ ausmachen, die sich weitgehend losgelöst von bestehenden Kloster- und Ordenstraditionen entwickelt hat.
Es ist problematisch, wenn in einigen Diözesen Gemeinden tendenziell als Auslaufmodell betrachtet und hinsichtlich der Transformationsprozesse häufig entmutigt werden.
Während die Sozialform der Gemeinde im Rahmen eines Transformationsprozesses in den ausgeprägten Modus des Angebots wechselt, dabei die Anzahl von Gemeinden verringert und ihre Kultur vom Machthabitus befreit wird, sind entsprechende Transformationen bei Klöstern und Ordensgemeinschaften bislang kaum sichtbar (was derzeit auch an der Diskreditierung von neuen Gemeinschaftsformen durch lehramtliche „Überförderung“ und der Krise durch sexuellen und geistlichen Missbrauch liegen kann).
Beide klassischen Sozialformen werden nicht verschwinden, sie werden eher in neue Formen und Modi überführt. Es ist problematisch, wenn in einigen Diözesen Gemeinden tendenziell als Auslaufmodell betrachtet und hinsichtlich der Transformationsprozesse häufig entmutigt werden. Derartige Strategien und ihre Überführung in Pastoralpläne übersehen das Potenzial transformierter Gemeindemodelle, die in Form eines kirchlichen Angebotes immer noch relativ viele Menschen ansprechen können – viel mehr, als es aufwändig geförderten innovativen Projekten bislang gelingt.
Die heterogene Landschaft kirchlicher Sozialformen und die gemeinwohlorientierte Indienstnahme aller kirchlichen Praxis gehen mit einer radikalen Dezentralität und einer Reduktion zentraler Steuerung einher.
Die Würdigung sozialförmiger Heterogenität im Sinne einer Kultur der Ermöglichung, wie sie im Rahmen von Stadtplanung an den „Arrival Cities“ studiert werden kann, drückt sich also nicht allein in der Förderung innovativer Projekte aus, sondern jenseits dieser „großen Gesten“13 eher in der Schaffung von Rahmenbedingungen, in denen bestehende Sozialformen zu den skizzierten Transformationsprozessen ermutigt werden können. Das Ergebnis lässt sich als maximale Heterogenität der Sozialformen skizzieren, deren Ermöglichungsgrund vor allem in der Bereitschaft zu einer pluralitätsaffinen Kirchenentwicklung liegt. Diese lässt sich nicht in einem einheitlichen Pastoralplan einer Diözese abbilden. Die heterogene Landschaft kirchlicher Sozialformen und die gemeinwohlorientierte Indienstnahme aller kirchlichen Praxis gehen mit einer radikalen Dezentralität und einer Reduktion zentraler Steuerung einher. Sie wären Ausdruck einer genuin christlichen „Identität im Plural“14 und ermöglichen eine Kirchenentwicklung, in der die Heterogenität unterschiedlicher Sozialformen kirchlichen Lebens nicht geplant, sondern ermöglicht wird. Ohne Plan – unbedingt!
- Hillebrand, Bernd / Quisinsky, Michael, Kirche und Welt – neu entgrenzt. Auf dem Weg mit einer Angewandten Ekklesiologie, Ostfildern 2022, 238.
- Laudage-Kleeberg, Regina, Obdachlos katholisch. Auf dem Weg zu einer Kirche, die wieder ein Zuhause ist, München 2023, 91.
- Beck, Wolfgang, Sprung in den Staub. Elemente einer risikofreudigen Praxis christlichen Lebens. Ein Essay, Ostfildern 2024, 109.
- Vgl. Fleury, Cynthia, Hier liegt Bitterkeit begraben. Über Ressentiments und ihre Heilung, Berlin 2023, 38.
- Reckwitz, Andreas, Die Gesellschaft der Singularitäten, Berlin 42017, 297.
- Fletschinger, Marius, Kontingenz und Stil. Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten christlicher Lebensgestaltung, Regensburg 2024, 217.
- Vgl. Ruhstorfer, Karlheinz, Befreiung des „Katholischen“. An der Schwelle zu globaler Identität, Freiburg i.B. 2019, 127.
- Rouet, Albert, Erstaunter Glaube. Dank an die religiös Uninteressierten, Ostfildern 22023, 143.
- Vgl. Loffeld, Jan, Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt. Das Christentum vor der religiösen Indifferenz, Freiburg i.B. 2024.
- Meier, Tobias, Community Organizing und kommunale Religionspolitik in der postsäkularen Stadt, Münster 2024, 171.
- Beck, Wolfgang, Ohne Geländer. Pastoraltheologische Fundierungen einer risikofreudigen Ekklesiogenese, Ostfildern 22022, 332.
- Ebd., 201.
- Nassehi, Armin, Kritik der großen Geste. Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken, München 2024, 91.
- Wustmans, Hildegard, Unterschiedliche Katholizismen: Ein Faktum und wie darauf reagiert werden kann, in: Leimgruber, Ute / Lohausen, Michael / Spielberg, Bernhard / Seip, Jörg (Hg.), Die Leere halten. Skizzen zu einer Theologie, die loslässt, Würzburg 2021, 61-65, 62.