012022

Foto: Mika Baumeister/Unsplash

Praxis

Ralph Baumgarten

Nachhaltigkeit – ein Thema der Jugend!?

Auch wenn anfangs viele eher den Aspekt des freitags-nicht-zur-Schule-Gehens gesehen und moniert haben, ist die Bewegung, die den Freitag und die Zukunft im Namen führt, zu einer anerkannten Größe geworden, die es geschafft hat, auf Augenhöhe mit Politiker*innen zu diskutieren. Jugendliche sind die Keimzelle von Fridays for future, wenngleich viele Demonstrationen inzwischen altersmäßig heterogener geworden sind. Viele Jugendliche scheinen jedoch verstanden zu haben, dass es höchste Zeit ist, von der Theorie in die Praxis zu kommen: machen statt reden. Daher soll die Perspektive der jungen Menschen in dieser Ausgabe von futur2 nicht fehlen.

Natürlich gibt es genau so wenig „die Jugend“, wie es „die Männer“ oder „die Frauen“ gibt. Deshalb sei vorangestellt, dass die Gruppe der Jugendlichen, die bewusst die Zukunft gestaltet und ihre Lebensbereiche aus der Perspektive von Nachhaltigkeit betrachtet, nicht unbedingt repräsentativ für alle Jugendlichen ist. Allerdings kann man die weitläufig auf Jugend hin konstatierte Politikverdrossenheit in der aktuellen Jugendforschung nicht bestätigen, wenn man politisches Engagement weiter fasst als nur „Parteipolitik“.

Individueller wirtschaftlicher Erfolg ist nicht das erklärte Lebensziel, sondern die Gesamtsituation der Welt und die Veränderung der individuellen und gesellschaftlichen Verhaltensweisen sind Ziel und Strategie der Lebensführung.

Das relativ aktuelle Buch „Erwachsenwerden heute. Lebenslagen und Lebensführung junger Menschen.“ (hrsg. von Anne Berngruber und Nora Gaupp) untersucht verschiedene aktuelle Jugendstudien unter anderem auf die politische Beteiligung junger Menschen hin und konstatiert, dass gerade bei Themen, welche die Lebenswelt der Jugendlichen betreffen, wie Rechtsextremismus, Umweltschutz oder Menschenrechte, Jugendliche wesentlich engagierter sind als andere Menschen.

„So unterscheidet die My-Place-Jugendstudie für westdeutsche Jugendliche einen Anteil des Engagements zum Beispiel im Bereich der Frauenrechte von 2,5 % bis hin zu einer Beteiligung in Umweltgruppen von ca. 9 %. Mit jeweils unter 10 % wirkt die Partizipationsrate auch in weiteren Bereichen hier recht gering. Der EU-Youth-Report 2015 unterscheidet einerseits in einem zusammengefassten Bereich, zu dem unter anderem das Eintreten für Menschenrechte sowie Natur- und Tierschutz zählen. Hier beteiligen sich ca. 15 % der Befragten. Für das gleichzeitig abgefragte politische Engagement als anderen Bereich werden nur 8 % Beteiligung festgestellt. Fasst man dagegen Beteiligungsformen mit politischem Bezug zusammen, so ergibt sich eine Quote von ca. 25 % engagierter Befragten in der MyPlace-Studie, von 33 % innerhalb der EFS-Jugendstudie 2015 und von 37 % in der Shell-Studie 2019, was Aussagen zu einem umfassenden Engagement junger Menschen auch für den Bereich der politischen Beteiligung zulässt. Zusammenfasend kann festgestellt werden, dass der Hinweis auf eine Politikverdrossenheit Jugendlicher, wie er häufig geäußert wird, kaum zutrifft.“ (ebd.)

Im Folgenden werden Aussagen von vier jungen Menschen wiedergegeben, die alle der o.g. Gruppe politisch engagierter Jugendlicher zuzuordnen sind. In Interviews wurden Fragen zum Thema Nachhaltigkeit, zur Einschätzung von Gegenwart und Zukunft und zu den individuellen Lebensentwürfen gestellt.

Befragt wurden: Tim Koziel, 20 Jahre, Erkrath, Ausbildung zum Brandmeister, Sandra Gassen, 25 Jahre, Rostock, Sonderpädagogin, Simon Demming, 20 Jahre, Münster Studium Lehramt, Florin Kutten, 27 Jahre, Düsseldorf, CEO von Glasbote GmbH / BWL Bachelor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Fotos am Ende des Beitrags). Die Interviews wurden ab Ende Februar geführt, so dass die Themen Corona und Ukraine-Krieg aktuell waren und am Rande thematisiert wurden. Die Leitfragen bezogen sich jedoch ausschließlich auf den Themenkomplex „Nachhaltigkeit“.

Zukunft weckt in mir irgendwie Befürchtungen, dass es noch schlechter werden könnte, als es jetzt schon ist, und das macht mir durchaus auch Angst!

Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten bei den Befragten fällt als Erstes auf, dass individueller wirtschaftlicher Erfolg nicht das erklärte Lebensziel ist, sondern die Gesamtsituation der Welt und die Veränderung der individuellen und gesellschaftlichen Verhaltensweisen Ziel und Strategie der Lebensführung sind. Ob nun im pädagogischen Kontext als Lehrer*in oder im unternehmerischen Sinne als nachhaltiges Start-Up, die Grundhaltung bildet sich in allen Lebensbereichen ab. Bei allen Befragten gab es Schlüsselerlebnisse, die zu einer klaren oder pointierteren Positionierung gegenüber der derzeitigen Überlastung des Planeten geführt haben. Erfahrungen im Ausland waren dabei meist entscheidend.

Wenn ich an die Zukunft denke …

Die Einstiegsfrage war auf die Zukunft gerichtet: „Wenn du an Zukunft denkst, was kommt dir in den Sinn?“. Die Antworten waren höchst ambivalent.

So sagt Simon: „Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass wir noch eine Menge tun müssen, damit es eine schöne Zukunft ist, auf die wir uns freuen können, und dass wir uns dafür einsetzen müssen, dass wir unsere eigene Zukunft gestalten. Zukunft weckt in mir irgendwie Befürchtungen, dass es noch schlechter werden könnte, als es jetzt schon ist, und das macht mir durchaus auch Angst!“

Ganz allgemein finde ich, dass man das Gemeinwohl über das Interesse von einzelnen stellen sollte.

Ähnlich äußern sich alle Befragten. Mit Blick auf die eigene Biografie stellt sich Sandra die Frage, ob sie Kinder in diese Welt setzen will. Aktuell kann sie das für sich noch nicht beantworten.

Tim verknüpft hier sehr direkt das eigene Tun mit der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung: „Für mich ist Zukunft was Ferneres, die steht halt noch nicht fest, da können wir noch was dran machen. Und auf mich persönlich bezogen: Da will ich irgendwie weiter sein, als ich jetzt bin. In Zukunft werde ich dann irgendwie für mich ein besserer Mensch sein, als ich jetzt bin. Und genau so, wie ich es für mich sage, sehe ich es auch gesamtgesellschaftlich. Also ich hoffe auch das wir – alle – auch weiter sind in zehn Jahren, als wir es jetzt sind, was nachhaltiges Leben angeht.“

Nachhaltigkeit bedeutet für mich …

Was die jungen Menschen mit Nachhaltigkeit verbinden, zeigt, wie breit alle mit diesem Thema befasst sind.  Globale Zusammenhänge, Bildungsgerechtigkeit und wirtschaftliche Abhängigkeiten sind ebenso im Blick wie die Tatsachte, dass globale Veränderungen nur gelingen, wenn auch andere Perspektiven eingenommen und bedacht werden.

Auf die Frage, was für ihn Nachhaltigkeit bedeutet, antwortet Florin: „Dass man auf dieser Erde immer weiter machen kann, ohne dass die Erde darunter leidet.“

Tim führt aus: „Ich habe die SDGs im Kopf, z.B. Klimaschutz, wichtig finde ich Ungleichheit, Armut, globale Versorgung, auf Essen bezogen, aber auch Wasserversorgung.“

Politik ist viel zu viel Gerede und Gelaber und am Ende kommt nichts dabei raus.

Sandra sagt dazu: „Ganz allgemein finde ich, dass man das Gemeinwohl über das Interesse von einzelnen stellen sollte.“ Sie macht das deutlich am Beispiel „Tesla“ und den Auswirkungen auf den Wasserverbrauch in Grünheide bei Berlin, aber auch der aktuellen Frage nach Energiegewinnung durch Atomkraft mit den damit verbundenen Entsorgungsproblemen.

Simon verweist direkt auf den Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Bildung. Er stellt fest, dass der „Kampf gegen die Klimakrise eigentlich ‘ne Grundlage für sehr Vieles ist. Denn, wenn wir dieses Problem nicht schaffen, dann sind auch sehr viele andere Dinge schwer einzuhalten. Neben dem konkreten Kampf gegen die Klimakrise ist ganz viel Bildung wichtig, dass Leute aufgeklärt werden über die Klimakrise.“ 

Politisches Engagement …

Auf die Frage zum eigenen politischen Engagement führt Simon aus, dass er bei Fridays for future aktiv ist und er darin die Möglichkeit einer globalen Einflussnahme sieht: „Es gibt mir auf jeden Fall Hoffnung. Wir arbeiten ja recht viel mit der Wissenschaft zusammen. Es ist eigentlich recht klar, was getan werden müsste, um solche Ziele einzuhalten, und dass es auch möglich ist. Es muss halt nur gewollt werden und darauf wollen wir ja ganz viel hinarbeiten. Das stimmt mich durchaus hoffnungsvoll, dass es fff-Gruppen auf der ganzen Welt gibt, also das dies jetzt nicht so ein lokales Phänomen ist. In über 150 Ländern wird teilweise gleichzeitig demonstriert.“

Ich glaube, Klimaschutz geht noch sehr viel auf Eigeninitiative der Bürger, ich glaube, dass ist nicht die beste Idee. Ich behaupte, dafür sind wir Menschen zu bequem und zu egoistisch.

Sandra sagt zwar von sich selbst, politisch nicht aktiv zu sein, konkretisiert das aber: „Mein Tun beschränkt sich auf meinen privaten Bereich: Ich kauf’ keine Klamotten mehr [in kommerziellen Läden] sondern kaufe nur noch Second Hand, ich ernähre mich vegetarisch und gucke halt, dass wir Strom sparen und Wasser sparen. Ich gehe sehr viel zu Demos, auch gegen Rechts, weil, das finde ich, ist auch Nachhaltigkeit, dass wir für unsere Werte einstehen und die Straßen nicht denen überlassen, die am lautesten schreien. Bei Fridays for future bin ich fast immer dabei, dass wir halt nachhaltig unsere Demokratie schützen! Bei mir ist das so’n kleines Hoffnungsding! Da sind welche, die sind engagiert.“

Tim hat da etwas weniger Hoffnung: „Bei Friday for future bin ich sehr wenig aktiv. Mein politisches Engagement ist sehr gering, Faulheit, Hoffnungslosigkeit. Ist irgendwie nicht meins. Mit den politischen Forderungen kann ich mich teilweise nicht so anfreunden. Ich glaube – leider – den Einfluss, den man darauf haben kann als Individuum, der ist ja sehr schlecht zu greifen. Man spürt einfach wenig Effekt. Ich hab einfach das Gefühl, dass da die Auswirkung, die man auf die globale Klimapolitik haben kann, recht gering ist.“  Ähnlich wie Sandra erzählt er im Nachsatz, dass er selbst Vegetarier ist und auch bald vegan leben möchte, fast nur Second Hand einkauft und auch bei der Mobilität versucht, auf das Auto zu verzichten.

Florin ist auch nicht direkt politisch aktiv, er will durch seine wirtschaftliche Tätigkeit nachhaltigen Konsum unterstützen, daher hat er mit Freunden das junge Unternehmen Glasbote entwickelt. Er führt aus, dass für ihn „Politik viel zu viel Gerede und Gelaber ist und am Ende nichts dabei raus kommt, und was wir gerade machen, hat halt den realen Effekt und das ist so Unternehmertum, ist halt einfach ‘ne ganz and’re Welt und das ist meine Welt!“ 

Wenn ich politische/r Entscheider*in wäre …

Auf die Frage, was sie tun würden, wenn sie in der Politik Entscheider*innen wären, antwortet Simon: „Was ein ganz großer Punkte wäre, dass es mit der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern endlich mal aufhört. Mir wäre sehr wichtig, dass die Kommunikation dahin geht, dass man natürlich viel über den Klimawandel und die Klimakrise spricht, dass man in einen hoffnungsvollen Austausch geht, dass man sehr viel ins Handeln kommt, anstatt davor zu resignieren.“

Ich bin einfach der Meinung, die Europäer waren irgendwie immer vorne, die Europäer haben Plastik eingeführt, die Europäer haben Plastik in die ganze Welt gebracht und jetzt ist es an den Europäern, die ganze Sache ernst zu nehmen und das Ganze wieder abzuschaffen.

Tim erläutert: „Ich glaube, Klimaschutz geht noch sehr viel auf Eigeninitiative der Bürger, ich glaube, dass ist nicht die beste Idee. Ich behaupte, dafür sind wir Menschen zu bequem und zu egoistisch. Ich würde mir wünschen, dass bestimmte Klimaschutzmaßnahmen einfach mehr gesetzt werden.“  Wobei er das Dilemma sieht, dass es unter dem Gerechtigkeitsaspekt schwer umzusetzen ist und die Akzeptanz dafür nicht leicht zu erreichen sein wird. Aber er hat den Eindruck, dass viele Menschen einfach noch nicht mit diesem Thema befasst sind. „Gleichzeitig muss man die Eigeninitiative der Menschen stärken. Es juckt die Menschen einfach nicht, man muss die Menschen mitnehmen – das Thema [ist] nicht präsent bei den Menschen.“

Auch Sandra sieht den wichtigsten Punkt bei den „erneuerbaren Energien“. Aber auch das Thema „Regionalität bei Produktion und Einkauf“ sieht sie in direktem Zusammenhang. „Beispiel China – die stoßen auch „unsere Emissionen“ mit aus! Da würde ich mal die Ketten irgendwie so ein bisschen umstellen“

Und Florin kombiniert in gewisser Weise die Sichtweisen, indem er gerade auch im wirtschaftlichen Kontext auf Eigeninitiative setzt und dafür politische Veränderung herbeisehnt: „Ich würde vor allem die Wirtschaft viel mehr unterstützen, Start-Ups Anreize geben, um Innovationskultur zu schaffen.“

Was hat dazu geführt, dass ich so denke …

Bei der Frage, was dazu geführt hat, dass sie so denken, wie sie denken, fällt auf, dass neben der Erziehung auch der Freundeskreis und Erfahrungen im Ausland zu neuen, veränderten Sichtweisen geführt haben.

Es geht um ein geändertes Konsumverhalten, darum, Gewohnheiten im Alltag zu ändern. Und das begründet sich in ethisch-politischen Einstellungen. Das schließt auch ein, die eigene Kaufkraft einzusetzen, um wirtschaftliche Praktiken zu verändern.

Tim berichtet aus seinem FSJ: „Man hat ganz andere Probleme. Da ist mir in Ecuador aufgefallen, dass die Thematik Klimaschutz auf dem Level, auf dem wir uns in Deutschland dann teilweise den Kopf zerbrechen, über Einwegplastikverbote oder was weiß ich noch nicht so präsent ist bei den Leuten. Weil für die Leute teilweise andere Dinge noch wichtiger sind. Man kann sich [in Deutschland] sozusagen den Luxus erlauben, sich über solche Dinge Gedanken zu machen.“

Und Sandra stellt im Rückblick auf ihr Freiwilligenjahr in Israel fest:  „Dass mich das total geprägt hat. Deutschland ist schon sehr privilegiert. Ich habe eine Verantwortung für die Vergangenheit, auch mit Blick auf Nachhaltigkeit und ich möchte Werte mitgeben.“ Und das bezieht sie auch auf die rechtsradikalen Tendenzen in Deutschland, die sie in Rostock, wo sie zurzeit lebt, noch mehr mitbekommt.

Florin hat in 18 Monaten die Welt bereist, schon 50 verschiedene Länder besucht, war sehr viel in Asien und Südamerika und blickt auf vielfältige Eindrücke zurück. Er berichtet unter anderem von Erfahrungen in Thailand und Laos, wo er zwei Tage lang über den Mekong-River fuhr und nur Plastik gesehen hat. „Die Menschen haben viel Plastik und kippen’s in den Fluss, weil der fließt ja eh flussabwärts. Die wissen’s nicht besser! Für die ist das halt so Überlebenskampf.“

Als Konsequenz hat er für sich mitgenommen: „Ich bin einfach der Meinung, die Europäer waren irgendwie immer vorne, die Europäer haben Plastik eingeführt, die Europäer haben Plastik in die ganze Welt gebracht und jetzt ist es an den Europäern, die ganze Sache ernst zu nehmen und das Ganze wieder abzuschaffen.“

Machen statt reden

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich in diesen Aussagen exemplarisch Ergebnisse der eingangs erwähnten Studien bestätigen: Junge Menschen wählen sehr unterschiedliche, eher unkonventionelle Formate für ihr politisches Engagement. Für viele gehören Praktiken einer nachhaltigen Lebensweise grundlegend dazu. Es geht um ein geändertes Konsumverhalten, darum, Gewohnheiten im Alltag zu ändern. Und das begründet sich in ethisch-politischen Einstellungen. Das schließt auch ein, die eigene Kaufkraft einzusetzen, um wirtschaftliche Praktiken zu verändern (Boykott, Fairtrade, Bio).

Dahinter liegt die Überzeugung (oder zumindest die Hoffnung), dass jede*r einzelne durch sein/ihr Verhalten eine Veränderung herbeiführen kann, und die Haltung, dass wir als privilegierte Westeuropäer dazu in gewisser Weise verpflichtet sind. Gegenargumenten wie „ja, aber wenn die anderen (Menschen, Länder, Staaten) nichts machen, dann bringt es ja auch nichts“ wird so der Wind aus den Segeln genommen.

Ein paar Sachen müssen beschlossen, anstatt diskutiert werden!

Wie solchen Argumenten oder auch der Einschätzung, dass der Mensch eigentlich mit seiner Freiheit „überfordert“ ist und sich der Egoismus letztlich doch gegen den Sozialsinn durchsetzt, begegnet werden kann, beschäftigt die Jugendlichen ebenfalls. Von Überzeugungsarbeit und Bildung, über veränderte Gewohnheiten beim Konsumieren bis hin zu Verboten und Restriktionen wurde eine breite Palette von Ideen formuliert.

Sandra meint dazu: „Ein paar Sachen müssen beschlossen, anstatt diskutiert werden! Das Allgemeinwohl müsste über allem anderen stehen!“

Tim sagt abschließend: „Man hat ja trotzdem Hoffnung, dass das eigene Tun einen Unterschied machen kann. Jeder hat so Ecken, wo er sagt, da bin ich sehr bequem, das kann ich verändern und fühl’ mich auch gut damit. Kleine Veränderungen, die kann man machen, einfach nicht in diese Hoffnungslosigkeit zu verfallen, sondern ruhig einfach mal machen und sich gut dabei fühlen!“

Vielleicht lässt sich hoffnungsvoll formulieren, dass die jungen Menschen verstanden haben, dass es darum geht, etwas zu machen, anstatt zu reden und dass das einzelne Individuum nur dann weiter existieren kann, wenn sich die Welt, die Menschen, die Wirtschaft, die Bildung auf ein gerechtes, ausgewogenes, „nachhaltiges“ Konzept verständigen.

 

Simon Demming, 20 Jahre, Münster, Student (Lehramt)

„Wir sind als FFF eine „Klima-Gerechtigkeits-Bewegung“ […] Ganz wichtig ist Bildung!“

 

 

 

 

 

 

Florin Kutten, 27 Jahre, Düsseldorf, CEO von Glasbote GmbH / BWL Bachelor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

„Deutschland könnte anfangen, Gründer zu unterstützen!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tim Koziel, 20 Jahre, Erkrath, Stufenausbildung zum Brandmeister

 „Man hat ja trotzdem Hoffnung, dass das eigene Tun einen Unterschied machen kann. Einfach mal machen und sich gut dabei fühlen!“

 

 

 

 

 

 

Sandra Gassen, 25 Jahre, Rostock, Sonderpädagogin

„Ein paar Sachen müssen beschlossen anstatt diskutiert werden! Das Allgemeinwohl müsste über allem anderen stehen!“

 

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