022022

Foto: Emil Widlund/Unsplash

Konzept

Markus Etscheid-Stams

Kirchenentwicklung in Zeiten des Klimawandels

Es gilt, radikale und rasante Lösungen zu finden

Der Klimawandel erschüttert uns. Existentiell. Auf Plakaten steht „There is no planet B“ oder „Climate is changing why aren’t we?“. Die Reaktion auf den Klimawandel muss gleichermaßen radikal, wie rasant sein – bevor seine Folgen unwiderruflich bleiben, bevor immer mehr Lebensgrundlagen zerstört und Arten gestorben sind, bevor künftige Risiken weiter steigen. So ist der Klimawandel auch eine ethische Herausforderung in Bezug auf die intra- und intergenerationelle sowie die internationale Gerechtigkeit. Der ökologische Klimawandel verlangt grundlegende Veränderungen ganzer Systeme und Prinzipien, die bisher in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und im individuellen Leben gegolten haben. Was in den vergangenen Jahrzehnten korrigiert wurde, reicht bei weitem nicht, um die Zukunft zu sichern und zu gestalten. Es braucht Innovationen und Interventionen in einem bisher nicht geahnten und gewohnten Umfang.

Es braucht Innovationen und Interventionen in einem bisher nicht geahnten und gewohnten Umfang.

Eindruck des kirchlichen Klimawandels

Auch die katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer bemerkenswerten, historischen Zeitenwende: Theologisch im Synodalen Weg zu sehen; zu erkennen an der Dynamik, die „Out in Church“ u.a. in Bezug auf die Neufassung des Kirchlichen Arbeitsrechtes erreichen konnte; daran abzulesen, dass in verschiedenen Ordinariaten bzw. Generalvikariaten neue Leitungsmodelle entstehen; als Postulat in verschiedenen Untersuchungen zu Ursachen des Missbrauchs in der Kirche zu lesen; in Bezug auf die Professionalität von Prozessen bspw. in der Personalarbeit; angesichts stetig steigender Anforderungen an die Verwaltung.

Auch die Kirche „vor Ort“ ist längst nicht mehr, wie sie war. Wenn ich auf meine Situation Mitte der 1990er- und 2000er-Jahre schaue, kann ich sagen: Die soziale, territoriale und jahreszeitliche Rahmung war klar kirchlich getaktet. Meine Jugend war von fußläufig entfernten Kirchtürmen, von der Zeitrechnung „nach“ bzw. „vor dem Zeltlager“, von liturgischer Vielfalt, wöchentlichen Gruppenstunden, jungen Kaplänen, rappelvollen und weihrauchüberladenen Hochfesten und rauschenden Karnevalspartys geprägt. Das machte unser pulsierendes St. Marien aus. Die intensiven Erinnerungen an eine solche Zeit sind noch so lebendig, dass sie manchmal übersehen lassen: Das alles ist wesentlich Geschichte. Die monumentale Gestalt der Kirche meiner Jugend ist unwiederbringlich geschmolzen, wie ehrwürdige und beeindruckende Gletscher, von denen heute nur noch kleine Reste zu sehen sind. Auch das Katholische Jugendamt in einem pulsierenden Katholischen Stadthaus mit seinen Angeboten gibt es längst nicht mehr; die Jugendkirche TABGHA ist in eine andere Stadt gezogen. Alle diese Ressourcen sind erschöpft – diese „artenreichen Regenwälder“ sind aufgebraucht. Dass die kirchliche Realität längst eine völlig andere als noch vor zwei Jahrzehnten ist, sage ich gar nicht klagend. Wichtig ist mir der ehrliche Abgleich, um wieviel anders die kirchliche Welt und Ihr Umfeld geworden sind – nicht nur für mich im Ruhrgebiet. Es ist ein enormer Wandel in hoher Geschwindigkeit.

Es ist ein enormer Wandel in hoher Geschwindigkeit.

Kipp-Punkte des kirchlichen Klimawandels

Beim Klimawandel ist von „Tipping Points“ die Rede. Es geht um Veränderungen, die unumkehrbar sein und Kaskadeneffekte auslösen können. In Bezug auf den kirchlichen Klimawandel will ich mit Rückgriff auf die klassischen kirchlichen Jahresstatistiken drei solcher Kipp-Punkte ansprechen – nämlich (1) den Anteil der Katholikinnen und Katholiken an der Bevölkerung, (2) den Anteil derer, die den sonntäglichen Gottesdienst besuchen und (3) die Anzahl und Quote der Kirchenaustritte. Diese Daten sind exemplarische Indikatoren dafür, wie weit der kirchliche Klimawandel bereits fortgeschritten ist und wie groß umgekehrt die Handlungsnotwendigkeit ist.

(1) Der Anteil der Katholikinnen und Katholiken an der Bevölkerung Deutschlands hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg von knapp 50% auf rund 25% halbiert. Die Entwicklung ist eine Einbahnstraße und heißt: Schrumpfen. Dies geschieht derzeit und künftig in noch höherer Dynamik als durchschnittlich in den letzten Jahrzehnten (Stichworte: Alterspyramide, Kirchenaustritte). Ein öffentlich benannter Kipppunkt war im Frühjahr 2022 erreicht, als erstmals weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland einer christlichen Kirche angehörten. Dass Christinnen und Christen die Minderheit in Deutschland darstellen, ist eine historische Zäsur.

Dass Christinnen und Christen die Minderheit in Deutschland darstellen, ist eine historische Zäsur.

(2) Der Anteil der Kirchenmitglieder, die den sonntäglichen Gottesdienst besuchen, ist in der Corona-Pandemie auf einen historischen Tiefpunkt gesunken: Waren es 1950 noch gut 50 Prozent, 1980 noch knapp 30 Prozent, im Jahr 2010 immerhin noch 12,6 Prozent der Mitglieder, die sonntags Gottesdienst feierten, lag der Anteil der Gottesdienstbesucher*innen im Jahr 2021 gerade einmal bei 4,2 Prozent. In meiner Heimat waren es nicht einmal drei von 100 Personen. Viel tiefer kann die Quote kaum fallen.

(3) Der enorme kirchliche Erosionsprozess wird beim Blick auf die Austrittsdynamik noch deutlicher: Bewegte sich die Quote der Austritte lange knapp über oder unter 0,5 Prozent, so lag der bundesdeutsche Durchschnitt 2019 erstmals über 1 Prozent. Im Jahr 2021 traten dann 1,7 Prozent der Katholikinnen und Katholiken aus ihrer Kirche aus. Auch hier ist eine neue Dimension erreicht.

Diese Zahlen signalisieren: Es gibt einen gravierenden Wandel, der in eine extreme, fundamental neue Situation geführt hat und der die Kirche weiter treiben und beschäftigen wird. Dies hat immer weniger mit den Erfahrungen der bisherigen katholischen Kirche zu tun. Unter den neuen Bedingungen im kirchlichen Klimawandel kann die Kirche nur neu und anders funktionieren.

Erstarrung als Reaktion auf den Klimawandel

Es geht nicht um überschaubare, beschreibbare Transformationen. Es geht vielmehr um den disruptiven Übergang in eine völlig andere Ära.

Am Klimawandel ist zu erkennen: Das eigene Dasein auszurichten, während sich die Welt radikal verändert, ist kein einfaches Unterfangen. Der Klimawandel ist immer ein paar Schritte voraus. Oder andersherum: Das System (ob Land/Gesellschaft oder Kirche), das sich wandeln muss, ist immer ein paar Schritte zu langsam. Aus den Erfahrungen und mit dem Wissen der Vergangenheit soll plötzlich eine unbekannte und sich noch gestaltende Zukunft organisiert werden. Das ist eine strukturelle Überforderung für jede Organisation.

Die katholische Kirche ist mit ihrer Größe und ihrem hohem Organisationsgrad, mit der Verknüpfung von Legislative, Exekutive und Judikative, mit den verquickten Dimensionen von Pastoral und Verwaltung und durch einen starken Überbau aus Wissenschaft, Tradition und Moral besonders unbeweglich in dieser herausfordernden Situation. Dabei geht es ja längst nicht mehr darum, dass sich der sinnstiftende Markt um die Kirchen herum „ein wenig“ entwickelt, die politische Haltung zur Kirche „langsam“ indifferenter wird oder die Entscheidung über die Zugehörigkeit zur Kirche „zunehmend“ einem Nutzen-Kalkül folgt. Es geht nicht um überschaubare, beschreibbare Transformationen. Es geht vielmehr um den disruptiven Übergang in eine völlig andere Ära. Intellektuell sind das „Ende der Volkskirche“, oder der „Pfarrfamilie“ längst erfasst – so wie die Story vom Waldsterben oder vom Treibhauseffekt. Es sind auch Entwicklungsprozesse zur „Pfarrei der Zukunft“ auf den Weg gebracht – im Rahmen der bisherigen Möglichkeiten. Die Herausforderung ist nun aber: Der Klimawandel ist so rasant und radikal, dass zwangsläufig rasant(er!) radikale(re!) Lösungen gefunden werden müssen.

Die Herausforderung ist nun aber: Der Klimawandel ist so rasant und radikal, dass zwangsläufig rasant(er!) radikale(re!) Lösungen gefunden werden müssen.

Wie beim Klimawandel: Es gibt kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsdefizit. Das ist verständlich, denn der kirchliche Klimawandel verschiebt die Rahmenbedingungen der Kirche der Zukunft erheblich. Diese Zukunft ist nur ansatzweise greifbar – gerade, weil sie von Unberechenbarkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist (Stichwort VUCA-Welt). Der Druck, den der kirchliche Klimawandel mit sich bringt, ermöglicht schon seit einiger Zeit beachtliche Kirchenentwicklung. Mancherorts führt der kirchliche Klimawandel so zu viel Engagement, innovativer Kraft und zu bemerkenswerten Entwicklungsprozessen. Allerdings ist die Transformationsnotwendigkeit mit all ihrer disruptiven Seite so gewaltig, dass die bestehenden Organisationen und Personen in der Kirche auf allen Eben – zumal in einer Kultur, die auf Sicherheit und Steuerbarkeit ausgerichtet ist – kontinuierlich überfordert werden.

Entschlossene Kirchenentwicklung in Zeiten des Klimawandels

Was ist in dieser Situation nun zu tun? Wie könnte eine rasante wie radikale Reaktion auf den kirchlichen Klimawandel aussehen? Klar, es braucht Ehrlichkeit (auch in Bezug auf die Überforderung), Verantwortliche benötigen Entschlossenheit, Mut und Durchhaltevermögen; eine solide strategische Ausrichtung und passende Steuerungsinstrumente helfen sicher genauso, wie gut geschulte Führungskräfte; wichtig wären eine strukturierte Personalentwicklung und ein Klima mit ausgeprägter Feedbackkultur, großer Fehlerfreundlichkeit und besonderer Wertschätzung von Unternehmer*innentum, Innovation und Zukunftsorientierung; Ressourcen müssen passend verteilt sein und Dinge konsequent beendet werden. All das ließe sich nun durchbuchstabieren. Mit Blick auf die Radikalität des Klimawandels schlage ich jenseits all dieser richtigen Dinge drei Grundorientierungen (als Conditio-sine-qua-non) für eine gelingende Kirchentwicklung vor:

Rückbau- und Abbauprozesse sollten strukturell und personell von Entwicklungs- und Aufbauprozessen getrennt werden.

1. Trennung von Abbau und Aufbau

Rückbau- und Abbauprozesse sollten strukturell und personell von Entwicklungs- und Aufbauprozessen getrennt werden. Das gäbe einen klaren Fokus für beide Richtungen – mit den je eigenen und unterschiedlichen Zielen, Methoden und Haltungen. Damit diese Trennung wirksam aus der Überforderungsfalle herausführen kann, sollte sich die Trennung konsequent in Aufbaustruktur und Prozessen von Diözesen niederschlagen; nicht zufällig haben große Energiekonzerne ihre Sparten für erneuerbare Energie von fossiler Verstromung getrennt und nicht zufällig haben auch große Behörden Innovationshubs eingerichtet. Im kirchlichen Klimawandel könnten sich diejenigen, die für den Abbau verantwortlich sind, mit ihrem wichtigen Wissen der Vergangenheit um die Versorgung dessen, was (noch) da ist kümmern und dessen Weg in die Zukunft unterstützen. Entlang der Metapher des Klimawandels: Es geht um den Erhalt, die Pflege und die Bewirtschaftung des land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Grundvermögens. Es geht um die Dienstleistung für Gemeinden und Verbände. Besonderes Augenmerk sollte auf dem Erhalt und der Erhöhung der Biodiversität, dem Schutz der Ressourcen liegen.

Daneben gibt es den Bereich der Innovation. Hier geht es darum, interaktiv und agil, „out of the box“ zu denken, über den Tellerrand zu schauen, Entrepreneurship und Startups zu fördern, externe Partner*innen zu gewinnen und den Technologietrends (KI, Metaverse, Big Data, Cloud…) für die Kirche nutzbar zu machen. Dieser Bereich kümmert sich mit der Vermutung, was der Zukunft gerecht wird, um die Neuentwicklung. Mein Plädoyer gilt also einer gleichberechtigten Doppelstruktur. Denn die Typen, die die beiden Richtungen (Abbau vs. Aufbau) verkörpern sind sehr unterschiedlich. Der Versuch in den vergangenen Jahren, beide Dimension unter einen Hut zu bringen und zu integrieren, sind vielfach gescheitert oder wirkten nur sehr eingeschränkt. Die „Schwerkraft“ des bestehenden kirchlichen Systems ist, also die Selbsthaltungskraft (Autopoiesis), ist so groß, dass es ein sehr starkes und unabhängiges Gegengewicht braucht, wenn man es mit der Entwicklung in Kirche ernst meint. Wenn die Trennung umgesetzt wird, würde das Thema „Entwicklung“ an zwei unterschiedlichen Orten vorangetrieben. Das würde zusätzliche Geschwindigkeit, eine Verdoppelung der Chancen und vor allem die Freiheit bringen, wirklich neue, nicht vom Bestehenden her regulierte Lösungen zu entwickeln.

Eine zweite Grundbedingung gelingender Kirchenentwicklung liegt in der konsequenten Differenzierung von Pastoral und Verwaltung.

2. Trennung von Pastoral und Verwaltung

Eine zweite Grundbedingung gelingender Kirchenentwicklung liegt in der konsequenten Differenzierung von Pastoral und Verwaltung. Es geht beim Klimawandel ja um etwas sehr „Großes“ – es geht um die Lebensgrundlage des Menschen, theologisch gesprochen um das „Leben in Fülle“ und das „Heil der Menschen“. Im Vordergrund müsste also die Frage stehen, wie dies künftig gelingt. Wie kann die Umwelt zuerst als „Schöpfung“ wahrgenommen werden – oder anders: Wie kommt Gott ins Spiel? Das Wozu (Why) der Kirche liegt hier. Alle Themen der Verwaltung sollten dieser Perspektive konsequent dienen. Das heißt auch: Die Verwaltung ist nicht selbst die steuernde Größe in Bezug auf die Pastoral. Vielmehr hat die Verwaltung den Auftrag, den Wandel als Dienstleister zu ermöglichen – bei Abbau und Aufbau. Damit ihr das gelingt, braucht es in der kirchlichen Verwaltung weiterhin enorme Schritte der Konsolidierung, der Kooperation und Digitalisierung, um deutlich effizienter, professioneller und attraktiver zu arbeiten. Dafür braucht es übergreifende Standards in den Prozessen und mehr Zusammenarbeit auf mittlerer und überdiözesaner Ebene.

Diese Entwicklung ist bei weitem nicht allein aus der eigenen Logik, den bisherigen Erfahrungen und Kompetenzen, aus der bisherigen Organisation und mit den bisherigen Personen zu gestalten.

3. Professionalisierung mit Hilfe Dritter

Die Pastoral und die Verwaltung haben jeweils große Transformationsaufgaben zu bewältigen. Diese Entwicklung ist bei weitem nicht allein aus der eigenen Logik, den bisherigen Erfahrungen und Kompetenzen, aus der bisherigen Organisation und mit den bisherigen Personen zu gestalten. Es braucht – für Abbau und Aufbau, für Pastoral und Verwaltung – jeweils zusätzliche Expertise und phasenweise auch zusätzliche Man-/Woman-Power. Dies kann teilweise dadurch integriert werden, indem neue und „andere“ Mitarbeiter*innen gewonnen und die Personalentwicklung neu ausgerichtet wird oder indem bspw. bereichsübergreifende, iterative Projektarbeit oder Rotationen etabliert werden.

Es wird aber auch notwendig sein, durch die Zusammenarbeit mit anderen – als Kooperation mit anderen öffentlichen Trägern, durch Beauftragung spezialisierter Beratungsunternehmen etc. – zusätzliche Expertise und Ressourcen zu gewinnen. In allen Feldern gibt es kompetente Dienstleister, die bei guter Steuerung und angemessener Einbindung in den vier Feldern bisheriger/künftiger Pastoral/Verwaltung rasante und radikale Entwicklung unterstützen können. Jetzt von den noch vorhandenen Einnahmen, Mittel für die aufbauende Kirchenentwicklung einzusetzen ist auch eine Antwort auf die ethische Seite des Klimawandels. Es geht um das Sichern und Neu-Finden der kirchlichen Lebensgrundlagen für die jungen und folgenden Generationen.

Entscheidende Phase

Wer den Klimawandel in der Kirche akzeptiert und darauf mit zusätzlicher Freiheit reagiert, kann gleichermaßen Stabilität und Innovation intensivieren und deren Entwicklungen beschleunigen.

Ich glaube immer noch: Kirche kann da gelingen, wo sie Freiheit ermöglicht und aushält. Organisationsentwicklerisch übersetzt bedeutet das, die beschriebenen Trennungen und die externe Unterstützung so zu organisieren, dass alle von den je verschiedenen Strukturen, Prozessen, Teams, Methoden und Kulturen profitieren. Alle Dimensionen haben ihre Berechtigung – alle braucht es jetzt! Abbau bedeutet, geordnet und mit Bedacht kleiner zu werden, Sozialformen und Angebote in der Pastoral sowie Verwaltungsprozesse sicher und stabil fortzuführen und sukzessive anzupassen. Aufbau bedeutet parallel dazu, mutig und entschlossen los- und zuzulassen und ganz neue Dimensionen der Pastoral und Möglichkeiten einer Verwaltung zu erschließen. Wer den Klimawandel in der Kirche akzeptiert und darauf mit zusätzlicher Freiheit reagiert, kann gleichermaßen Stabilität und Innovation intensivieren und deren Entwicklungen beschleunigen. Ob die Zeit für die Kirche noch reicht? Ich weiß es nicht – vermute aber: es wird sehr knapp; erste Kipppunkte sind überschritten. Wenn Kirchenentwicklung noch gelingt, dann jetzt.

 

futur2 möglich machen

Hinter der futur2 steht ein Verein, in dem alle ehrenamtlich arbeiten.

Für nur 20 € pro Jahr machen Sie als Mitglied nicht nur die futur2 möglich, sondern werden auch Teil eines Netzwerks von Leuten, die an der Entwicklung von Kirche und Gesellschaft arbeiten.

» MEHR ERFAHREN