022020

Foto: Jo-Anne McArthur/Unsplash

Konzept

Rainer Bucher

Zur unabsehbaren Zukunft der katholischen Kirche in unseren Breiten

Disruptionen

Die Gesellschaften des entwickelten Westens stecken aktuell in einem tiefgreifenden sozialen, kulturellen, technologischen und ökonomischen Wandel. Die Liberalisierung der Lebensstile, die Digitalisierung, die Globalisierung und die Postindustrialisierung der Ökonomie schaffen eine Lage, in der die von uns in Gang gesetzten kulturellen und technologischen Entwicklungen hinter unserem Rücken eine Eigendynamik produzieren, die vor uns als Quelle unvorhergesehener, ja unvorhersehbarer Ereignisse wieder auftaucht.

Disruptive Prozesse fügen dem Bisherigen nicht einfach etwas Neues hinzu, sondern bauen es grundlegend um. Meist sind diese Prozesse heute technologieinduziert: Internet, Smartphone, GPS, big data etc. verändern die geltenden Wissens-, Kommunikations-, Verkehrs- und Herrschaftssysteme, zuletzt gar die politischen Systeme und die Modi unseres täglichen Lebens. Teils geschieht dies wie intendiert, teils und wohl häufiger zeigen sich soziale Folgen, die bei Einführung der diversen Technologien überhaupt nicht absehbar waren: von den Migrationsströmen über die Finanzkrise bis zum chinesischen Sozialkreditsystem.

Der kulturell hegemoniale Kapitalismus operiert damit exakt dort, wohin sich auch die Kirchen gerettet hatten, als der moderne Staat ihnen als Souverän die äußere Macht nach und nach nahm: auf jener Sehnsuchts- und Gefühlsebene, die man christlich Frömmigkeit nennt.

Die Komplexität der gesellschaftlich-technologischen Entwicklungen im innovationsgetriebenen globalen Kapitalismus übersteigt die Kapazitäten menschlicher Voraussicht, mag sie selbst noch so technologiegestützt sein. Die typisch moderne Illusion, die Zukunft wäre das Ergebnis unserer Planungen, erweist sich als das, was sie immer war: eine Illusion. Die Kontingenzerfahrung menschlicher Existenz, minimiert – zumindest in unseren Breiten – in vielen früher existentiell bedrohlichen Feldern, kehrt aus anderer Ecke machtvoll zurück.

Getrieben wird diese Entwicklung von einem global hegemonialen Kapitalismus. Er ist der neue Souverän, der niemanden fragen, vor dem sich aber alle rechtfertigen müssen, er hat darin zumindest in Europa, aber absehbar wohl auch anderswo, die Religion abgelöst. Er arbeitet nicht mit Befehl und Gehorsam, wie noch weitgehend die Kirchen und ihr Souveränitätsnachfolger, der Staat, sondern mit der Steuerung der Gefühle und Sehnsüchte der Regierten. Der kulturell hegemoniale Kapitalismus operiert damit exakt dort, wohin sich auch die Kirchen gerettet hatten, als der moderne Staat ihnen als Souverän die äußere Macht nach und nach nahm: auf jener Sehnsuchts- und Gefühlsebene, die man christlich Frömmigkeit nennt.

Der Kapitalismus freilich ist so klug, sich weder ans protestantische Gewissen noch an kirchenanaloge Sozialformen zu heften, so sehr er bekanntlich mit den Formen, Diskursen, Techniken und Medien der Religionen spielt und diese nutzt. Aber festlegen lässt er sich nicht, dazu ist er zu anti-essentialistisch. Die Strategien der Wunschproduktion, Sehnsuchtserfüllung und Kontingenz­bewältigung des kulturell hegemonialen Kapitalismus sind effizienter, flexibler, anschaulicher, adressatenorientierter, liquider als jene der Kirchen und sie sind nicht traditionsbehindert.

Dekonstruktionen

Denn der Kapitalismus macht schließlich, was alle Souveräne ausmacht, er macht sich die anderen untertan, auch die Religion. Die Herrschaft des kulturell hegemonialen Kapitalismus bedeutet für die Religionen eine Situation grundstürzender Dekonstruktion, also eines außeninduzierten, mehr erlittenen als gestalteten Umbaus bei lange aufrecht erhaltener Kontinuitätsfiktion und mit ungewissem Ausgang. Dekonstruktive Prozesse lösen ein starkes Stressgefühl aus und sind schwer auszuhalten: Chaotischer und fremdbestimmter als konstruktive Prozesse, zäher und selbstbestimmter als destruktive Prozesse sind sie zudem ergebnisoffener als beide, weiß man doch bei konstruktiven wie destruktiven Prozessen ziemlich genau, wie es (gut oder böse) ausgeht. Die innerkirchliche Diskussion neigt denn auch dazu, die dekonstruktive Lage konstruktiv („Wachstum gegen den Trend“) oder destruktiv („Es ist alles zu spät“, „Das Christentum geht unter“: hier gibt es eine progressive wie eine reaktionäre Variante) zu kompensieren.

Dekonstruktive Prozesse lösen ein starkes Stressgefühl aus und sind schwer auszuhalten: Chaotischer und fremdbestimmter als konstruktive Prozesse, zäher und selbstbestimmter als destruktive Prozesse sind sie zudem ergebnisoffener als beide

Religiöse Praktiken werden im Zuge der globalen Durchsetzung eines liberalen, kapitalistischen Gesellschaftssystems in die Freiheit des Einzelnen gegeben und folgen damit vielen anderen, ehemals der Entscheidungsfreiheit des Individuums entzogenen Praktiken, etwa der Orts-, Kleidungs-, Berufs- oder Partnerwahl. An Stelle normativer Integration tritt damit situative, temporäre, erlebnis- und intensitätsorientierte Partizipation auch im religiösen Feld. Um es in ökonomischen Termini zu fassen: Die Kirchen werden aktuell von ihrer Konsumentenseite her umformatiert, insofern die klassischen kirchlichen Produktionsbedingungen von Religion und Pastoral und deren Konsumbedingungen nicht mehr selbstverständlich zueinander passen, schon allein, weil sich die Institutionen der Religion nicht unter den Kategorien von Produktion und Konsum verstehen, aber genauso heute genutzt werden und zwar ganz unabhängig davon, wie sie sich dazu stellen.

Die Kirchen werden aktuell von ihrer Konsumentenseite her umformatiert.

Traditionen aber werden im postmodernen Kapitalismus aus ihren eigenen Herkunftskontexten gelöst, um in abstrakt-mediale, grenzenlos vermarktbare und natürlich auch austauschbare Marken transformiert zu werden. Die neue Marktlage trifft gerade die katholische Kirche an einem zentralen Punkt ihrer neuzeitlichen Geschichte: ihrer institutionellen Lebensform, an die sie ja auch ihre kognitiven, rituellen und moralischen Traditionen außerordentlich eng gekoppelt hatte. Gestärkt werden in diesem Prozess weltweit die Ränder des religiösen Partizipationsspektrums, also völlige Religionsdistanz und religiöser Fundamentalismus, wie es zum Beispiel in den USA, aber nicht nur dort, zu beobachten ist.

Selbstfesselungen

Als Reaktion auf diese Kaskade von Reichweitenverlusten hatte die katholische Kirche in Theorie wie Praxis eine kompensatorische Strategie der Selbstaufwertung entwickelt. Sie entwarf sich als societas perfecta, konzipierte sich als ebenbürtig mit den absolutistischen Staaten der frühen Neuzeit selbst als absolutistischer Staat. Lange war diese Strategie ziemlich erfolgreich. Sie folgte schließlich drei typisch modernen sozial-technologischen Mustern: „Inklusion durch Exklusion“, „Kontrolle durch Überschaubarkeit“ sowie gezielter medialer Beeinflussung der Massenbasis.

Aber nicht nur die modernen Sozialtechnologien, auch die moderne naturwissenschaft­liche Exaktheit versuchte man zur Abwehr der kulturellen Freisetzungsfolgen der Moderne in die Kirche zu kopieren. Sowohl den kirchenrechtlichen wie den moraltheologisch-kasuistischen wie den dogmatisch-scholastischen Diskurs kann man als solche naturwissenschaftsanaloge normative Exaktheitsan­strengungen der katholischen Kirche begreifen.

Man war über Jahrhunderte an der Herrschaft und als man ahnte, dass es damit vorbei sein könnte, hat man die sozialtechnologischen Techniken und Wissensformate der Moderne zu deren Abwehr adaptiert. Das entstehende Amalgam war etwas recht Besonderes und eigentlich auch merkwürdig Paradoxes: eine sakralisierte klerikale Bürokratie etwa, eine mit modernem Personalismus aufgeladene naturrechtliche Moraltheologie, eine Rede von Gott mit naturwissenschaftlicher Exaktheitsanmutung, jüngst eine Menschenrechtsrhetorik, die für alle anderen, aber nicht für einen selber galt. Wie sollte das gut gehen?

Man war über Jahrhunderte an der Herrschaft und als man ahnte, dass es damit vorbei sein könnte, hat man die sozialtechnologischen Techniken und Wissensformate der Moderne zu deren Abwehr adaptiert.

In der konkreten Lage der römisch-katholischen Kirche führt dies zu markanten Selbstfesselungen in der Reaktion auf die neue Lage von Kirche und Religion. Sie betreffen etwa die herrschende Geschlechterasymmetrie, manifeste Defizite in Verfassungsstruktur und Verfassungskultur inklusive mangelhaftem Rechtsschutz sowie die verlorene Integrität und Glaubwürdigkeit im Bereich der Sexualmoral. Diese Selbstfesselungen werden dabei nicht nur als manifeste Verstöße gegen breit akzeptierte gesellschaftliche Normen und damit als schwere kognitive Dissonanzen erlebt, sondern auch als Verstoß gegen zentrale Basics der Verkündigung der Kirche selbst.

Die weitgehend verweigerte nachholende Entwicklung in Sachen Geschlechtergerechtigkeit, moralischer Integrität, Verfahrensgerechtigkeit, Rechtsschutz und Gewaltenteilung sowie realistischer moraltheologischer Verkündigung wäre eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung für eine produktive Perspektive der katholischen Kirche; sie sind Möglichkeitsbedingung, aber noch nicht kreative Orientierung.

Hintergrund dieser Selbstfesselung ist nicht nur die unglückliche bleibende partielle Verhaftetheit im „Dispositiv der Dauer“1 des 19. Jahrhunderts, sondern auch die Tatsache, dass die römisch-katholische Kirche ein eigenartiges Amalgam aus vormodern-feudalen, stark personalen und auf ständischen Differen­zierungen aufruhenden Herrschaftsverhältnissen, modern-bürokratischen Herrschaftsbeziehungen und charismatischer Herrschaft darstellt. Neuerdings legt man sich auch noch die Instrumente des New Public Management zu, so dass gleich vier Herrschafts- und Steuerungskulturen in der katholischen Kirche eine Mischung bilden, die man von außen praktisch gar nicht und von innen auch nur recht begrenzt versteht und welche die Steuerungsfähigkeit dieser Institution deutlich belasten.

Es scheint, dass das Modell „Kirche“, wie es seit 1600 Jahren bestand und in seiner römisch-katholischen Fassung seit dem Konzil von Trient immer steiler, weil immer defensiver realisiert wurde, an einem Kipppunkt seiner Geschichte angekommen ist.

Es scheint, dass das Modell „Kirche“, wie es seit 1600 Jahren bestand und in seiner römisch-katholischen Fassung seit dem Konzil von Trient immer steiler, weil immer defensiver realisiert wurde, an einem Kipppunkt seiner Geschichte angekommen ist. Die Austrittszahlen in Deutschland etwa eskalieren 2019,2 obwohl es keinen spezifischen Skandalanlass gab, und die Perspektiven für die religionsgemeinschaftliche Stabilität der katholischen Kirche in Deutschland sind düster.3

Christliche Essentials

Was bleibt dann noch? Was hat das Christentum jetzt noch zu bieten? Die Antwort kann unter den aktuellen religionssoziologischen Bedingungen nicht mehr einfach normativ „vorgelegt“ werden. Aber sie kann „vorgeschlagen“ werden. Hier mein Vorschlag.

Das Zentrum des christlichen Glaubens ist Jesus Christus. Das Zentrum des Wirkens Jesu aber ist seine Botschaft von Gott. Das Spezifische dieser Gottes-Botschaft aber ist ihr unbedingter Realismus und die Erkenntnis, dass die Liebe die Basis menschlicher Existenz ist. Denn der Mensch kann in seiner Verwundbarkeit und ja, auch in seiner Sündhaftigkeit ohne die Liebe, das Verzeihen, die Gnade anderer nicht leben. Wenn man Christ ist, kann man glauben, dass man auch nicht ohne die Liebe Gottes leben muss.

Christlicher Realismus bedeutet, dass die Wirklichkeit nur erfahren wird, wenn man sich tatsächlich auf die Welt einlässt, so wie sie ist.

Christlicher Realismus bedeutet, dass die Wirklichkeit nur erfahren wird, wenn man sich tatsächlich auf die Welt einlässt, so wie sie ist. Da steht die Münze von Gut und Böse auf der Kante und kippt mal dahin, mal hierhin und man weiß nie, wohin: bei sich nicht, bei anderen nicht und gesellschaftlich auch nicht. Die Bibel speichert von ihrer ersten bis zu ihrer letzten Seite das Wissen um himmlische Höhen wie teuflische Abgründe menschlicher Geschichte. Sie gibt sich weder der Illusion hin, der Mensch sei gut und die Natur ein lieblicher Garten Eden, der Mensch ist irreversibel aus dem Paradies vertrieben. Noch verflucht die Bibel den Menschen als unrettbar böse Kreatur, schließlich glaubt sie an ihn als ursprünglich gutes Geschöpf Gottes, das sich danach sehnt, genau das wieder zu werden.

Daher stehen in der Botschaft Jesu die Armen vor den Reichen, die Ohnmächtigen vor den Mächtigen, die Kleinen vor den Großen. In dieser Botschaft geht die Person vor der Institution und gilt der Primat der Liebe im Verhältnis von Gott und Mensch und im Verhältnis der Menschen untereinander. Das zentrale Kriterium, um diesen Gott in den vielen Phänomenen der Welt zu entdecken, ist, glaubt man Jesus, die Fähigkeit zu solidarischem Mitleiden: individuell in der Barmherzigkeit, gesellschaftlich im Einsatz für Gerechtigkeit. Denn Jesus identifiziert Gottes- und Nächstenliebe radikal. In den Worten des 1. Johannesbriefs: „Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, aber seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner“ (1 Joh 4,19).

Das zentrale Kriterium, um diesen Gott in den vielen Phänomenen der Welt zu entdecken, ist, glaubt man Jesus, die Fähigkeit zu solidarischem Mitleiden: individuell in der Barmherzigkeit, gesellschaftlich im Einsatz für Gerechtigkeit.

Jesus versucht in seiner Verkündigung ständig klar zu machen: Noch die Besten, noch die Frömmsten können sich vor Gott nicht rühmen, sie brauchen seine Liebe, seine Gnade, seine Erlösung. Das ist das Harte an Jesu Botschaft. Jesus macht aber auch klar, dass noch die größten Sünder diese Erlösung, also Gottes Gnade, bekommen werden, wenn sie tun, was Gott so sehr will: den Nächsten lieben. Wir sind frei und sollen es sein, und doch in unserer Verletzlichkeit so unendlich angewiesen auf die Liebe anderer. 

Wie weiter?

In all dem steht das Christentum gegen die kapitalistische „gewinnorientierte Verwaltung der Welt“ (J.-L. Nancy), gegen einen kulturell, politisch und ökonomisch dominanten Kapitalismus, der die Zukunft prägen wird. Neben seinen unbestreitbaren Vorzügen (Dynamik und Innovation, Sprengung vormoderner Essentialismen, Wohlstandssteigerung) dürfen seine ebenso unbestreitbaren sozialethischen Defizite (externalisierte ökologische Kosten, Produktion globaler und lokaler Ungerechtigkeit, Gnadenlosigkeit gegenüber den nicht Wettbewerbsfähigen), aber auch die Versuchungen seiner kulturellen Hegemonialität nicht übersehen werden.

Das Christentum hat einen Schatz von Ressourcen, die eine Chance bieten, dem kulturell hegemonialen Kapitalismus nicht zu verfallen.

Das Christentum hat einen Schatz von Ressourcen, die eine Chance bieten, dem kulturell hegemonialen Kapitalismus nicht zu verfallen. Diese Ressourcen zur Verfügung zu stellen, breit und vielfältig, leicht zugänglich, ohne Integrationspflicht und in unaufdringlicher Antreffbarkeit, das ist eine zentrale Aufgabe des Christentums heute.

Wie weiter? Der Schlüssel für die Zukunft der Kirchen wird darin liegen, ob sie diese Botschaft glaubhaft in Wort und Tat vermitteln können. Mit der Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche steht es nun nach den diversen Skandalen wirklich nicht gut. Deshalb und wegen der gewandelten Nutzungsmuster von Religion wird auch die katholische Kirche nicht darum herumkommen, weniger einer Logik der Mitgliedschaft, sondern eher einer Logik des Ereignisses4 zu folgen, weniger einer Logik der Wiederholung als einer Logik der abduktiven Entdeckung, weniger einer Logik der Totalität als einer Logik situativer und liquider Partikularitäten. Anders gesagt: Sie wird weniger auf der Basis der nach-tridentinischen Ekklesiologie als auf der Basis der Inhalte des Glaubens als praktischer Wahrheiten zu gestalten sein. Das wäre ihre Chance.

Das erfordert viel, vor allem wohl einen Habituswechsel weg von aller Erhabenheit hin zu Demut, Aufmerksamkeit und Wagnis.

Das erfordert viel, vor allem wohl einen Habituswechsel weg von aller Erhabenheit hin zu Demut, Aufmerksamkeit und Wagnis. Nun besagt aber gerade der Habitusbegriff, dass dies nicht einfach appellativ erreicht werden kann, sondern dass tief eingeschriebene, vorbewusste Verhaltensmuster geändert werden müssten. Das aber ist bekanntlich nur schwer möglich. Strukturveränderungen sind relativ leicht umzusetzen, Kultur­veränderungen aber nur sehr schwer. Erstere aber verpuffen ohne Letztere. Ob die katholische Kirche diese „pastorale Umkehr“ (Evangelii gaudium 27) schafft, ist offen.

  1. Vgl. dazu: R. Bucher, Kirchenbildung in der Moderne, Stuttgart 1998, 51-61.
  2. 2019 sind 272.771 KatholikIinnen aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten, 2010 waren es noch 181.193 KatholikInnen gewesen. Vgl.: DBK (Hrsg.), Katholische Kirche in Deutschland. Zahlen und Fakten 2019/20, Bonn 2020, 76 (https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Zahlen%20und%20Fakten/Kirchliche%20Statistik/Allgemein_-_Zahlen_und_Fakten/AH-315-ZuF_2019-2020_Ansicht.pdf).
  3. Vgl.: DBK (Hrsg.), Projektion 2060. Langfristige Projektion der Kirchenmitglieder und des Kirchensteueraufkommens in Deutschland (https://www.dbk.de/themen/kirche-und-geld/projektion-2060/).
  4. Den Ereignisbegriff in der Reflexion christlicher Pastoral macht zu Recht seit einiger Zeit M. Schüßler stark. Vgl.: Ders., Mit Gott neu beginnen. Die Zeitdimension von Theologie und Kirche in ereignisbasierter Gesellschaft, Stuttgart 2013; Ders./J. Gruber, Das Ereignis theologisch denken. Eine einführende Spurensuche, in: SaThZ 21 (2017), 1-24.

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