012023

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Praxis

Wolfgang Reuter

Verstörend: Redet bitte nicht von Gott

Seelsorgliche Erfahrungen aus vier Jahrzehnten und die Verortung in einer Praktische Theologie im multiperspektivisch offenen Dialog mit der Psychoanalyse und angrenzenden Wissenschaften sind mein Ausgangspunkt in diesem Versuch (Essay) über die „Hypothese Gott“. Immer wieder neue Sprechversuche und Dialoge führten mich zu einer möglichst konsequenten Abstinenz in Hinblick auf die Frage, ob und wie wir darüber miteinander reden können. Ich meine, wir sollten nicht von Gott reden. Dies mag irritieren und verstören. Es erscheint mir jedoch plausibel.

Im Raum zwischen den Widersprüchen

In einem Interview im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung bringt die Schauspielerin Sohie Reus, Katholikin, ihre ambivalente Haltung bezüglich ihres Glaubens an Gott zum Ausdruck. „Ich glaube nicht an Gott, aber ich kann auch nicht nicht dran glauben“. Sie verortet sich mit ihren Glaubenserfahrungen in den „Räume(n) zwischen den Widersprüchen“, in denen sich, so wie sie sagt, das Leben ereignet.1

Ja, das trifft auch meinen Standpunkt. Glaubenserfahrungen finden ihren Ort in den „Zwischen-Raümen“ der Gegensätzlichkeit, der Ambivalenzen und Paradoxien2. Klarheit und Sicherheit, Glück und Zufriedenheit sind hier, zwischen den Gegenpolen, nicht gegeben. Ebenso wenig gibt es zufriedenstellende Antworten, wir mögen sie noch so dringlich suchen. Die Frage, ob und wie wir von Gott und über Transzendenz reden sollten, steht natürlich immer im Raum. Ich verneine allerdings die Möglichkeit einer Antwort. Die Frage ist einfach zu groß, zu umfassend, auch zu existentiell, als dass sie schnelle oder auch komplexe Antworten erlaubte. Für die Rede von Gott und auch über Gotteserfahrung ergibt sich daraus für mich, besser gar nicht erst von Gott zu reden. Natürlich stellt dies ein Dilemma dar, denn wie sollen wir uns angesichts dieser Unmöglichkeit, von Gott zu reden, über ihn und unser Verhältnis zu ihm austauschen?

Nicht von Gottes-Erfahrung reden …

Trotz dieses Dilemmas halte ich am Verzicht auf jegliches Reden von und über Gott und Gotteserfahrung fest und begrenze mich auf die Rede und den Austausch über Glaubenserfahrung. Dies ist natürlich eine Grundsatzfrage, aber in Hinblick auf Gott, Gottes- und Transzendenzerfahrung erscheint es mir nicht nur sinnvoll, sondern nahezu zwingend, Erfahrung der Begrenztheit zuzulassen, allem Zweifel Raum zu geben, jeglicher (verdrängten) Irritation nachzugehen und genau diese Erfahrungen – Begrenztheit, Zweifel, Irritation – zum Ausgangspunkt und Gegenstand des theologischen Diskurses in der Frage nach Gott zu machen3. Dabei ist dann auch eine nicht geringe Menge an Skepsis hilfreich, eine konstruktive Skepsis gegenüber allen, die glauben genau zu wissen was und wie Gott ist.

Ich glaube nicht an Gott, aber ich kann auch nicht nicht dran glauben

… sondern über Glaubens-Erfahrung

Auf den Weg dieser durch Skepsis inspirierten Such- und Redeversuche brachten mich unzählige Menschen, mit denen ich als Seelsorger in Kontakt kam und die mich an den Erfahrungen ihres Lebens und Glaubens teilhaben ließen. Hier der Spur Anton T. Boisen’s folgend, gelten sie mir, anders als die (Lehr-)Dokumente der Kirche und der Tradition, als „living human documents“4. Durch ihre Kompetenz (als Leidende) haben sie meine Skepsis in Hinblick auf die „klassische“ Rede von Gott immer wieder neu angeregt und mich auf die Spur der Erfahrung als „Zwischen-Raum“ der Offenbarung gesetzt. Neben ihnen sind auch Theologen mit auf dieser Spur. Edward Schillebeeckx5 und Michel de Certeau6 sind hier exemplarisch zu nennen, wie aus jüngster Zeit Jonas Maria Hoff7. Er hat den Diskurs zwischen radikalem Konstruktivismus und der Theologie (neu) angefacht und bürstet so manches gegen den Strich. Theolog*innen fordert er heraus, sinnvoll vom verborgenen Gott zu sprechen, auf theologische und insbesondere „ontologische Killerargumente“ zu verzichten und sich der Konstruktionalität der eigenen Aussagen und Theorien bewusst zu werden8.

Für die Rede von Gott und auch über Gotteserfahrung ergibt sich daraus für mich, besser gar nicht erst von Gott zu reden.

Meine eigenen anthropologisch-theologisch ausgerichtete Denkbewegungen sind inspiriert von einem multiperspektivisch offenen Diskurs mit der (nicht nur neueren) Psychoanalyse9, den in ganz ähnlicher Weise auch Andreas Odenthal praktiziert10. Wie sollte es anders sein, als dass in dieser multiperspektivischen Denk- und Weggemeinschaft Skepsis aufkommt und sich – vielleicht paradox(?) – zugleich als Kreativimpuls und darin als heilsam für den theologischen Diskurs erweist? So bewege ich mich mit all diesen existentiellen Themen weniger im doktrinären, als vielmehr in einem relationalen Diskurs, von dem ich nun erzählen will.

Eine Irritation

Mein Ausgangspunkt ist dabei eine seelsorgliche Begegnung, also die Erfahrung. Sie ereignete sich in der ersten Zeit meiner Tätigkeit als Seelsorger im psychiatrischen Krankenhaus. Sie liegt nun schon mehr als 30 Jahre zurück, aber sie hat sich mir bleibend eingeprägt. Heute verstehe ich sie als eine von vielen Schlüsselszenen meiner Entwicklung als Seelsorger und Theologe.

Jörn11 war mir als Patient der Klinik schon länger bekannt. Immer wieder liefen wir uns mal über den Weg. Zuweilen nahm er am Gottesdienst teil. Ich erinnere mich noch, als wäre es gerade gestern gewesen. Er kommt und geht, wie es ihm gerade passt und wenn er da ist, setzt er gerne schonmal kleine, durchaus rituelle Zeichen. Mit ausgebreiteten Armen stellt er sich während der Wandlung oder der Predigt mitten in den Raum. Er ergreift gerne das Wort, ungefragt. Dabei beklagt er sich über die Behandlung als „Verrückter“, schreit seinen Zorn und Frust über seine Situation in den Raum, ein anderes Mal erzählt er von seiner neuen Liebe. Manchmal preist er seinen Gott. Und dann wieder klagt er ihn an. Er lässt sich auch nicht alles sagen. Bei einer Predigt, in der ich vom Segen und vom Segnen spreche, fällt er mir ins Wort: „Das höhere Wesen schlägt und straft mich“ ruft, ja schreit er mehrfach in den Gottesdienstraum. Das irritiert zunächst einmal. Schwerer wiegt jedoch, dass es mir als postkonziliar aufgestelltem Theologen der Moderne oder gar Postmoderne überhaupt nicht behagt, was er da von sich gibt. Ich will nichts hören von einem „höheren Wesen“, das „schlägt“ und „straft“ und so leitet mich der Gedanke, mit ihm das Gespräch zu suchen und ihm gegen sein aus meiner Sicht destruktives Gottesbild ein „positives“ zu vermitteln 12.

Gott schlägt und Gott segnet

In der seelsorglichen Begleitung kam es dann jedoch ganz anders. Nicht ich korrigierte sein Gottesbild, sondern er korrigierte meins. Ich habe von ihm gelernt, dass und wie sein Gottesglaube mit seinen (Leidens-)Erfahrungen zu tun hatte und dass er ohne diese nicht zu haben war. Jörn brachte, ohne jede theologische Bildung, Fluch und Segen seines Lebens mit seinem Gott in Verbindung. Er brachte das dann auch szenisch zum Ausdruck.

Das irritiert zunächst einmal. Schwerer wiegt jedoch, dass es mir als postkonziliar aufgestelltem Theologen der Moderne oder gar Postmoderne überhaupt nicht behagt, was er da von sich gibt.

In drastischen Bildern sprach er in unseren Gesprächen davon, wie er sich von Gott geschlagen und gestraft fühlte und zugleich wollte er die Gespräche nicht beenden, ohne einen Segen zu erhalten. Das mutete er mir zu: Sein Gott schlägt und segnet. Und wenn ich ihm das nun wieder aus rationalen Erwägungen ausreden wollte, hatte er genügend Durchsetzungskraft, diesen Segen dennoch zu bekommen. Er schmiss sich dann mitten auf dem Hauptgang seiner Krankenstation vor mir auf die Knie, ließ mich nicht los und „zwang“ mich so, ihn zu segnen (allein schon aus dem Grund, die mir peinliche Situation zu beenden)13.

„Richtig“ über Gott sprechen?

Irgendwann dämmerte es mir, welche Sprengkraft in der Begegnung mit Jörn lag. Okay, ich kam nicht von selbst drauf. Aber weil es mich nicht losließ, habe ich von der Begegnung mit ihm in der Supervisionsgruppe erzählt. Die Gruppe sprühte nur so von guten Ratschlägen, was ich anders machen könnte, wie man Jörn seelsorglich „gut“ begleiten könne und – vor allem – wie man mit ihm „richtig“ („gut“ und „richtig“ – ja, diese Worte fielen wirklich!), über Gott sprechen sollte. Das triggerte unter uns Teilnehmer*innen unsere ohne Zweifel vorhandenen, intellektuellen Möglichkeiten zum theologischen Diskurs an. Aber das war nun nicht unbedingt hilfreich. Wir fanden uns als Gruppe schnell in die Dynamik der eingangs erwähnten Irritation verstrickt und versanken im Nebel gelernter, aber schon lange nicht mehr reflektierter, theologischer Floskeln.

Im biblischen Narrativ verwurzelt

Dies änderte sich in dem Moment, als eine Teilnehmerin aus der Gruppe das theologische Schaulaufen mit dem Ziel, richtig über Gott zu reden, unterbrach. Sie sei überhaupt nicht dafür, Jörn irgendwas von seinem Gottesbild zu nehmen oder gar zu versuchen, es durch Korrektur in die richtige Spur zu lenken. Sie schlug vielmehr vor, den Spieß einmal umzudrehen und unsere intellektualisierte Art und Weise der Rede von und über Gott, und damit auch über Jörn durch ihn selbst korrigieren zu lassen.

Der Gott, an den er glaubt und von dem er spricht, hat mit Erfahrungen seines Lebens, mit seinem Geschlagensein und mit seinem Gesegnetsein zugleich zu tun.

Sie hätte schon gleich am Beginn meiner Erzählung die Assoziation gehabt, dass Jörn hier doch eine in der alttestamentlichen Tradition überlieferte Glaubenserfahrung vermittle. Die ganze Zeit denke sie schon an die Story vom Kampf des Jakob am Jabbok (Gen 32,23-33). In diesem Kampf Jakobs mit seinem Gott gehe es doch um nichts Anderes als um den Segen. Den erhält er ja letztlich auch, aber – dies sei ihr nun besonders wichtig – doch um den Preis eines Schlages auf die Hüfte. Auf der Grundlage dieser Deutung konnten wir in der Supervisionsgruppe die Parallele zwischen Jörns Glaubenserfahrung und dem biblischen Narrativ erkennen: Der Gott, an den er glaubt und von dem er spricht, hat mit Erfahrungen seines Lebens, mit seinem Geschlagensein und mit seinem Gesegnetsein zugleich zu tun. Wie das biblische Narrativ, so spricht auch Jörn über diesen Zusammenhang, über die paradoxe Gleichzeitigkeit von Leidenserfahrungen und Segen14.

Spaltungen im Gottesbild

Gott schlägt und Gott segnet. Die Supervision und insbesondere die Intervention der Kollegin waren für mich sehr erhellend. Sie machten mir meine theologisch fundierten Tendenzen zu Spaltungen im Gottesbild bewusst. Und auch meine unbewusste Neigung zu pastoraler Machtausübung im Modus der „sanften Macht der Hirten“ 15, die immer schon wissen, was für andere gut ist, wurde nun offenkundig. Beide Intentionen – Spaltung im Gottesbild und pastorale Machtausübung – durchkreuzte Jörn. An seinem persönlichen „Jabbok“ kämpfte er, mitten im Dilemma der Widersprüche in seinem Leben um den Segen. Er vermittelt (nicht nur) mir, dass seine Erfahrungen mit seinem Gott und mit seinem Glauben immer gegenpolig, immer ambivalent, ja paradox sind. In dieser Offenheit und Klarheit war das für mich Neuland und Offenbarung zugleich. Ich denke heute, dass mir meine Tendenz zu Spaltungen im Gottesbild ohne Jörn nicht so bald bewusst geworden wäre. Aber sie stand im Raum, denn es war ja meine Intention gewesen, ihm einen nur guten Gott, einen „lieben“ Gott zu vermitteln. Ich hatte es nicht gemerkt, dass ich im Begriff war, ihm – und damit ja auch mir selbst – die dunklen Seiten seiner Glaubens- und Lebenserfahrung, wie auch die Erfahrungen der Widersprüche seines Lebens zu nehmen16. In seiner Hartnäckigkeit aber konfrontierte er mich damit, dass es diesen idealen, vorrangig nur guten Gott für ihn nicht gibt. Sein Gott schlägt und segnet. Sein Gottesglaube schließt den Zusammenfall der Gegensätze, die „Coincindetia Oppositorum“ (Nicolaus v. Kues) mit ein.

Fazit: Redet bitte nicht von Gott!

Die Begegnungen mit Jörn, und später noch mit vielen anderen mehr, stellen eine gewiss provokante Option, ja eine vielleicht auch irritierende Herausforderung an die Adresse (nicht nur) von Theologen dar. Sie lautet ganz einfach: Bitte … redet nicht von Gott!

Es ist nötig, dass wir uns über den Modus unserer Rede von und über Gott neu bewusst werden.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Mir ist natürlich klar, dass wir in Hinblick auf die Gottesfrage mit einem Rede- oder gar auch Denkverbot nicht weit kämen. Das entspricht auch nicht meiner Intention. Aber es ist mir wichtig, und das habe ich im Kontext relationaler Seelsorge mit vielen Menschen wie auch im multidisziplinär offenen Diskurs der Theologie mit der Psychoanalyse und angrenzenden Sozial-Wissenschaften als Erkenntnis und als Postulat für mich gewonnen: Es ist nötig, dass wir uns über den Modus unserer Rede von und über Gott neu bewusst werden. Für mich ist dies, mit Edward Schillebeeckx und vielen anderen, der Modus der Glaubens-Erfahrung. Unter dieser Prämisse müsste es dann nicht heißen: Redet nicht von Gott, sondern: Tut es im Modus der Erfahrung17. Dies würde den Diskurs über die Gottesfrage von ontologisch-doktrinären Festlegungen befreien und könnte zwischen den Erfahrung der Menschen und dem biblischen Narrativ vermitteln.

Konsequenzen

Abschließend nenne ich einige Konsequenzen für das Reden über die „Hypothese Gott“:

Ich achte zunehmend darauf, nicht mehr über Gott und Gotteserfahrung, sondern über Glaubenserfahrung zu reden.

  • Der Gottesbegriff / die Gottesvorstellung, die „Hypothese Gott“, muss in dem Moment irritieren, in dem Gott nicht eindeutig festgelegt und definiert werden kann.
  • Glaubenserfahrung ist ohne Irritation, Ambivalenzen und Paradoxien nicht denkbar.
  • Gottesglaube, Gottes- und Glaubenserfahrung lassen sich angesichts dieser Grundoption nicht schönreden …
  • …und längst nicht jede im biblischen Narrativ übermittelte Glaubenserfahrung ist heilsam18.
  • Theologie ist nicht als theoretische „Rede von Gott“ zu verstehen, sondern als Rede und Austausch über praktische Lebens- und Glaubenserfahrungen.
  • Theologie ist relational und nicht doktrinal.
  • Neben die Dokumente des Glaubens treten deshalb unverzichtbar die „living human documents“, Menschen wie Jörn, ohne die die Rede und die Erfahrung von Gott und von Transzendenz nicht möglich wäre.
  • Dieser Ansatz lässt die Versuche objektiver Festlegungen und Definitionen Gottes in klassischen Dualismen und ontologischen Versuchen hinter sich und eröffnet für die Glaubenserfahrung neue Räume, in denen Anwesenheit und Abwesenheit Gottes, und damit die Dynamik von Bindung und Trennung19 keine Gegensätze mehr bilden, sondern Erfahrung und damit auch Wirklichkeit neu konstruieren20.

Betörend

Am Anfang meiner Ausführungen stand die Aussage von Sohie Reus, die feststellte, sie könne nicht an Gott glauben, zugleich aber könne sie auch nicht nicht dran glauben. Damit bringt sie die ganze Ambivalenz ihrer Glaubens- und Redeversuche zum Ausdruck. Jörn bringt diese Ambivalenz ganz ähnlich auf der Grundlage seiner Erfahrungen zum Ausdruck und lehrte mich als Seelsorger und Theologen, auf meine unbewussten Spaltungstendenzen in Hinblick auf die Rede von Gott aufmerksam zu werden. Abschließend möchte ich Michel de Certeau zu Wort kommen lassen. Seine Aussage ist mir seit vielen Jahren ein ästhetisch-theologisches Leitmotiv meines Nachdenkens und Redens über Gott, Gottes- und Glaubenserfahrung geworden. In dessen Folge achte ich zunehmend darauf, nicht mehr über Gott und Gotteserfahrung, sondern über Glaubenserfahrung zu reden. Michel de Certeau bekommt hier das letzte Wort.

„Der Gott meines Glaubens hört nicht auf mich zu betören und die Sehnsucht, ihn zu erfassen, ins Leere laufen zu lassen. Er betört, denn nichts von dem, was ich weiß, ist er. Er lässt ins Leere laufen; denn ich erwarte ihn nicht da, wo er kommt. Begegnungen, Ereignisse, Veränderungen verhüllen und offenbaren ihn. In der Bewegung von so vielen verschiedenen Geschichten ist er DERSELBE, der darin immer als der ANDERE aufersteht“ 21

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  1. Haben Sie mal in der Bibel gelesen?“ Interview mit Sophie Rois von Johanna Adjorán in SZ, Freitag 2. Juni 2023, 9.
  2. Wolfgang Reuter, Relationale Seelsorge. Psychoanalytische, kulturtheoretische und theologische Grundlegung, Stuttgart 2012, 249-254.
  3. Ebd. 38-40 / 261-269.
  4. Anton T. Boisen, The Exploration of the inner World. A Study of Mental Disorder and Religious Experience. New York: Willet, Clark and Company,1936.
  5. Edward Schillebeeckx, Tradition und Erfahrung. Von der Korrelation zur kritischen Interrelation. Hans Ziebertz im Gespräch mit Edward Schillebeeckx anlässlich dessen 80. Geburtstag am 12. November, in: KatBl 119 (1994),756-762.
  6. Michel de Certeau, Glaubensschwachheit, Stuttgart 2009 (La faiblesse de croire, 1987); der.Der Fremde oder Einheit in Verschiedenheit, Stuttgart 2018 (2005).
  7. Jonas Maria Hoff, Konstruktion von Verbindlichkeit. Radikaler Konstruktivismus und Fundamentaltheologie im Theoriekontakt, Bielefeld 2022.
  8. Ebd. 17.
  9. Wolfgang Reuter, Relationale Seelsorge (Anm. 2) Ders. Heilsame Seelsorge. Ein psychoanalytisch orientierter Ansatz von Seelsorge mit psychisch Kranken, Münster 2003.
  10. Andreas Odenthal, Rituelle Erfahrung. Praktisch-theologische Konturen des christlichen Gottesdienstes, Stuttgart 2019.
  11. Der Name ist natürlich verändert.
  12. Wolfgang Reuter, Heilsame Seelsorge, (Anm. 9), 219-229.
  13. Ebd.
  14. Ebd. 224-227.
  15. Hermann Steinkamp
  16. Zur Spaltung im Gottesbild siehe Dieter Funke, Der halbierte Gott
  17. Wolfgang Reuter, Relationale Seelsorge (Anm. 2), 38-40 / 262.263.
  18. Siehe hierzu Ex 11,1-4 (Pascha-Mysterium), Ex 13,17-14,31 (Durchzug durch das Rote Meer), und auch die Karfreitagsüberlieferung ist zunächst einmal eine Folter- und Vernichtungsstory.
  19. Ebd. 63-178.
  20. Andreas Odenthal, Rituelle Erfahrung (Anm. 10), 86.
  21. Michel de Certeau, Der Fremde (Anm.6), 10.

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