012016

Foto: Gabe Rodriguez via Unsplash

Praxis

Reinhard Brunner

„… ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen fließen …“ (Deuteronomium 8,7)

Die Vorstellung für das verheißene Land, die Gott Mose und seinem Volk gegeben hat, ist verbunden mit der Idee, dass dort Wasser fließt: Bäche, Brunnen, Seen. Welche größere Verheißung gibt es in den Wüstenregionen des Nahen Ostens für ein Volk, als die Vorstellung eines Landes darin Bäche und Brunnen und Seen fließen? Wasser steht für Leben, für Hoffnung, für Bewegung und nirgends anders ist das mehr wahr als dort. Im Neuen Testament steht fließendes Wasser vor allem für die Erneuerung, die durch die Taufe geschieht und für die Kraft des Heiligen Geistes.

Es ist kein Zufall, dass in der Diskussion um die Erneuerung der Kirche die Formulierung „fluide“ Gemeindeformen gebraucht wird.  Kirche soll in Bewegung kommen. Es geht darum, die Botschaft der „Liebe Gottes, welche ausgegossen ist in unsere Herzen“ (Römer 5) neu auszugießen und dabei nicht statisch zu bleiben, sondern sich als Kirche auch selbst zu verflüssigen, um in die unerreichte Nischen und Regionen der Gesellschaft zu dringen.

In der Fresh-Expressions-Bewegung der anglikanischen und methodistischen Kirchen in England gibt es das Konzept, der so genannten Mixed-Economy, bei der sich Parochialgemeinden und Personalgemeinden ergänzen. Die Stärke der Parochie ist es, Kirche für die Menschen vor Ort zu sein; ihre Schwäche, relevant für alle Milieus in ihrem Bezirk zu sein. Genau umgekehrt gilt das für Personalgemeinden, die ihren Fokus darauf haben, tief in eine Zielgruppe zu dringen, sich aber naturgemäß in diesem Auftrag erschöpfen und die anderen Milieus vor Ort weniger im Blick haben. Erst im Zusammenspiel beider Modelle wird ein Clou daraus. Und so wird diese Mischwirtschaft beider Modelle geradezu als Schlüssel für eine Kirche der Zukunft gehandelt und wird in England ja auch bekanntermaßen seit mehr als 20 Jahren mit großem Erfolg praktiziert.

Es geht darum, sich als Kirche auch selbst zu verflüssigen, um in die unerreichte Nischen und Regionen der Gesellschaft zu dringen.

Für das Zusammenspiel zwischen Parochie- und Milieuorientierung, welches in der Diskussion um diese Mixed-Economy gerne gebraucht wird, benutzen die Engländer ein Bild: Es ist das Bild von einer Landschaft bei der Seen und Flüsse sich munter ergänzen. Beides sind Wasser. Der See zieht mit seiner Stille, Beschaulichkeit und in sich ruhenden Kraft die Menschen an und lockt sie an seine Ufer. Der Fluss demgegenüber wagt sich hinaus, teilt sich in Bäche und Rinnsale und erobert so unerreichte Täler und ausgedörrte Ebenen. Das Bild einer missionarischen Kirche ist in den Köpfen vieler Gemeindeerneuerungsexperten also eine kirchliche Landschaft, in der es neben Seen auch Bäche und Flüsse gibt. Kirche ist bisher vor allem gut darin, See zu sein. Das Fluide will neu gelernt und auch theologisch durchdacht und angenommen werden.

Fest – flüssig – gasförmig: jesusfriends als ein fluides Gemeindeexperiment

Die evangelische Projektgemeinde jesusfriends ist ein Gründungsprojekt im Bund evangelischer Gemeinschaften. Etwa hundert Personen fühlen sich heute der Gemeinde zugehörig und sind mehr oder weniger aktiv dabei. Was im Jahr 2000 als kleines Bächlein begonnen hat, ist inzwischen ein mittlerer Fluss und das Wasser hat bereits angefangen, sich an der einen oder anderen Stelle zu sammeln.

Unser Ziel bei jesusfriends ist es, die alten Ideen der Bibel heute neu zu realisieren, um eine „Gemeinde zu sein mit einer neuen Generation, und eine Kirche in einer neuen Kultur“. Die Projektgemeinde jesusfriends bietet eine Form von Kirche und Gemeinschaft, die sich bewusst an der postmodernen Kultur und einem urbanen „Lifestyle“ orientiert und uns damit in bisher wenig erreichte Täler und Ebenen aufgemacht. Dabei haben wir uns von Anfang an als Gemeinde verstanden. Aber anders: beweglicher, experimentierfreudiger, weniger statisch, mehr flüssig, eher Gemeinschaft als Gemeinde, aber immer im Bewusstsein, theologisch Ekklesia zu sein.

Die Projektgemeinde jesusfriends bietet eine Form von Kirche und Gemeinschaft, die sich bewusst an der postmodernen Kultur und einem urbanen „Lifestyle“ orientiert

In der Vergangenheit erreichten Kirchen und Gemeinden hauptsächlich Menschen aus den traditionellen und bürgerlichen Milieus der Mitte. Aufgerüttelt durch die Erkenntnisse der Milieuforschung ist die missionarische Notwendigkeit wieder in den Blick geraten, auch die anderen Milieus wieder stärker mit Evangelium und Kirche zu erreichen. Die Erkenntnis wächst, dass es unterschiedliche Formen von Gemeinde braucht, um die unterschiedlichen Menschen mit dem einen Evangelium zu erreichen. Dafür ist es nötig, sich als Kirche aufzumachen. Sich also neu senden zu lassen, d. h. missionarisch zu sein. Anders gesagt: Wir brauchen zu den bewährten Seen in unserer Gemeindelandschaft eine Struktur der Flüsse und Bäche.

Ziel bei jesusfriends ist es von Anfang an, eine Gemeinde zu sein, die Menschen anspricht, die mit Kirche abgeschlossen oder noch gar nicht mit ihr angefangen haben.

churchbrunch – eine fluides Gottesdienstexperiment

Stärkster Ausdruck der „flüssigen Daseinsform“ bei jesusfriends ist die Tatsache, dass wir erst nach etwa 12 Jahren ein Zuhause gefunden haben, welches eine wirkliche Gemeindeheimat darstellt. Vorher waren wir unterwegs. In den Anfangszeiten gab es nur ein festes Büro und daneben angemietete Locations für die Gottesdienste, die wir aus verschiedenen Gründen ständig wechselten: ein Theater, Cafés, Restaurants, Stadtpark und einmal waren wir sogar in einem Friseursalon. Bewegte Zeiten. Oft jeden Sonntag eine andere Location. Das war unendlich anstrengend, aber der Vorteil war, im Café, im Stadtpark waren wir natürlich viel mehr bei den Menschen. Ein Cafébesitzer hat sogar unseren churchbrunch als Event benutzt, um sein neu eröffnetes Lokal zu bewerben. Da wollten die Leute eigentlich nur Frühstücken gehen und fanden sich in einer Art Gottesdienst wieder: churchbrunch. Manche drehten genervt um, aber viele fanden das klasse und blieben. Nie wären sie in eine Kirche gegangen, aber churchbrunch im Café Eistraum schon. Dieses Crossover, dass Kirche unvermittelt in der Lebenswelt der Menschen auftaucht, ist ein wesentliches Lebenselexier dieser jungen fluiden Gemeindeprojekte. Kirche muss wieder zu den Menschen. Das heißt zunächst ganz simpel, dass wir dafür unsere Gebäude verlassen müssen. Mehr Menschen statt Mauern.

Kirche muss wieder zu den Menschen. Das heißt zunächst ganz simpel, dass wir dafür unsere Gebäude verlassen müssen. Mehr Menschen statt Mauern.

Das Flüssige beim churchbrunch liegt außerdem vor allem am Kaffee, den es dort gibt und zwar bis heute, obwohl der churchbrunch inzwischen in einem richtigen Kirchengebäude stattfindet, so mit Turm und Kirchenbänken und so. Sich zu den Menschen aufzumachen heißt Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Das geht am Besten mit reichlich Kaffee.

Entstanden ist der churchbrunch aufgrund der Überlegung, wie Gottesdienst in der Lebenswelt unserer postmodern kreativen Zielgruppe aussehen könnte und zwar ohne sowohl theologisch-biblische Elemente von Gottesdienst als auch bestimmte Punkte unserer Tradition aufzugeben, die uns als Landeskirchliche Gemeinschaft authentisch machen. Anfang der 2000er Jahre luden meine Frau und ich Freunde und Bekannte ein, die interessiert am Glauben waren, aber kaum Anschluss an eine Gemeinde hatten. Wir gründeten eine Art Bibelgesprächstreff, unterhielten uns über Gott und die Welt und teilten einen guten Teil unseres Alltags miteinander. Irgendwann kam die Frage auf, ob wir mit der Gruppe von ca. 15 Personen einen Gottesdienst feiern könnten, ich sei ja Pastor. Meine Gegenfrage lautete, wie das denn aussehen solle, so ein „Gottesdienst, der zu uns hier passt“. Ich forderte die Gruppe heraus, mal nicht an das zu denken, was man sonst so von Kirche kennt oder meint zu kennen, sondern das in den Fokus zu nehmen, was die Bibel darüber sagt und wie sich eine solche Veranstaltung authentisch mit der Lebenswelt des eigenen Freundeskreises anfühlen würde. Die Antworten waren höchst überraschend: eine christliche Uhrzeit wäre super, so um 12, also direkt nach dem Aufstehen; keine Orgelkirchenlieder, aber Musik mit guten Texten, die man aus dem Radio kennt; wenn ich mit meinen Freunden am Wochenende etwas mache, gehen wir oft gemeinsam brunchen, Predigt muss sein, aber irgendwie so, dass sie anknüpft an unserer Jugendkultur und hineinspricht in unser Leben.

Als wir dann in die Bibel geschaut haben, haben wir festgestellt, dass viele Jesusbegegnungen beim gemeinsamen Essen stattfanden: die Speisung der Fünftausend, das Abendmahl, die Salbung durch die Sünderin, Hochzeit zu Kana, die Einladung bei Levi mit Sündern, Zöllnern und Jesus und seinen Jüngern, usw. Essen und Gottesdienst zusammen kann also schon mal nichts sein, wogegen die Bibel etwas haben könnte. Zusätzlich haben wir in der Tradition unserer Denomination entdeckt, dass der Aspekt der Gemeinschaft bei den „Gemeinschaftsstunden der Gemeinschaftsbewegung (die Gottesdienste)“ eine sehr wichtige Rolle spielten.

Aus solchen Gedanken ist dann das Konzept churchbrunch entstanden. Man trifft sich am späten Sonntagvormittag in ein einer geeigneten Location zum Frühstück. Danach schließt sich ein Gottesdienst an, der sich auf elementarische Dinge beschränkt und vom ganzen Stil her in die Situation passt: biblisch, lebensweltrelevant für die Zielgruppe und authentisch mit der eigenen Tradition.

Teppich KIBEK – oder: die theologischen Überlegungen dahinter

Im Großraum Hamburg gibt es ein großes Teppichhaus, Teppich KIBEK. Kaum einer weiß heute, dass der Name KIBEK ein Akronym der Worte Kinder und Bekleidung ist. KIBEK hat früher mit Kinderbekleidung gehandelt. Aus verschiedenen Gründen haben sie auf den Handel mit Teppichen umgeschwenkt. Name und Identität hin oder her, die Leute wollten Teppiche, keine Kinderklamotten, also liefern wir Teppiche, Punkt. Für ein Unternehmen ist so ein Umschwung nachvollziehbar. Im Endeffekt geht es schließlich nicht um einen höheren Auftrag, sondern um´s Geldverdienen.

Aber wie reflektieren wir theologisch, was wir einerseits an liebgewordenen Traditionen dringend aufgeben müssen, um einen Zugang zu den Menschen zu bekommen und was wir anderseits auf keinen Fall über Bord werfen dürfen, wenn wir als Kirche Kirche bleiben wollen?

Wie aber stellen wir sicher, dass bei aller Inkarnation hin zu den Menschen, Kirche Kirche bleibt und nicht zum Holiday-Park verkommt nach dem Motto „Sie wünschen wir spielen“? Unsere Identität als Gemeinde Jesu ist unaufgebbar. Wir können nicht einfach das Thema wechseln, weil die Leute vermeintlich das Evangelium nicht mehr hören wollen. Wie können wir – um mit den Gedanken von oben zu sprechen – bei allem Aufbruch hin zu den Menschen, bei allem Fluide-Machen von Kirche, sicherstellen, dass wir beides bleiben „ganz in Christus und ganz bei den Menschen“? Es geht ja theologisch gesprochen nicht um einen Kompromiss und schon gar nicht um einen faulen. Erst wenn wir dies beides zugleich sind, sind wir wahrhaft Kirche. Aber wie reflektieren wir theologisch, was wir einerseits an liebgewordenen Traditionen dringend aufgeben müssen, um einen Zugang zu den Menschen zu bekommen und was wir anderseits auf keinen Fall über Bord werfen dürfen, wenn wir als Kirche Kirche bleiben wollen?

Hilfreich ist hierbei ein sogenannter missionstheologischer Trialog. Es gilt drei Themenkreise immer und immer wieder miteinander ins Gespräch zu bringen.1

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    Wie tickt Gott?

Was ist das Evangelium? Was sind theologisch gesehen die unaufgebbaren Kennzeichen der Kirche im Unterschied zu liebgewordenen Bräuchen und Traditionen? Was genau ist das christusgemäße an Kirche? Was ist unser Verheißung und unser Auftrag als Gemeinde Jesu gemäß der Bibel?

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    Wie ticken die Leute?

Wen wollen wir erreichen? Wer ist das? Wie denken, fühlen, handeln diese Menschen – die Frage nach ihrer Kultur und ihrem Lebensgefühl? Was sind die Themen, Sorgen und Nöte unserer Zielgruppe, bzw. der Menschen in unserem Zielgebiet? Welche „Götter“  verehren sie und was genau könnte das Gute an der Guten Nachricht für sie sein?

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    Wie ticken wir?

Was gehört zu uns als Gemeinde, Gruppe oder Team? Was ist unsere geistliche Geschichte und Frömmigkeitsprägung? Was ist unser sozio-kultureller Stallgeruch? Was davon sollten wir fröhlich mit einbringen? Was sollten wir endlich aufgeben und welche Dinge müssen wir neu lernen?

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Meine These an dieser Stelle lautet: In der Mitte, wo sich diese drei Themenkreise anfangen zu berühren, kann Evangelium wirksam kommuniziert werden, entsteht Kirche die evangeliumsgemäß, relevant für die Menschen und authentisch mit uns selbst ist.

Bei jesusfriends reflektieren wir bestehende und neue Gemeindeaktivitäten immer und immer wieder anhand dieses missionstheologischen Trialogs und unsere Gemeinde hat dieses Denken inzwischen verinnerlicht. Neue Programme, Fragen nach der Gestaltung der Räume, Inhalte von Gruppen und Gottesdienste, Stil der Gemeindeleitung, Umgang mit Finanzen, alle Bereiche klopfen wir immer in diese drei Richtungen ab: ist es evangeliumsgemäß, ist es stimmig mit der Zielgruppe und passt es zu uns selbst.

Es ist klar, dass hier oft um Lösungen gerungen wird und Entscheidungen unterschiedlich getroffen werden. Das Entscheidende ist mir hierbei weniger das Ergebnis im konkreten Fall, sondern dass sich die Gemeinde mit der Zeit eine eigene Reflexionskompetenz an dieser Stelle erwirbt. Als Pastor sehe ich mich hier eher als Coach denn als Leiter mit Richtungskompetenz. Mein Ziel ist es vor allem, dass die „Milieu-Natives“, die „Zielgruppen-Einheimischen“ zu Wort kommen und die Gemeine so ihre eigenen Lösungen findet.

Gasförmig – flüssig – fest: unser Schatz in irdenen Gefäßen

Inzwischen ist jesusfriends über 15 Jahr alt. Was haben wir gelernt? Wir haben gelernt, dass sich der lange Weg des sich Flüssigmachens von Evangelium und Kirche hinein in die unerreichten Milieus gelohnt hat. Es gibt keinen anderen Weg als diesen, dass wir uns missionarisch aufmachen. Wir brauchen beides, Seen und Flüsse. Aber das Fluss-Sein von Kirche müssen wir neu lernen und neu wagen. Das wird uns einiges Kosten und das Risiko und das Zugeständnis, auch Scheitern zu dürfen, wird es nicht gehen. Aber der Weg lohnt sich. Wenn wir Volkskirche, also Kirche für alle sein wollen wird es keinen anderen Weg geben als den, dass es unterschiedliche Formen von Gemeinde braucht, um die unterschiedlichen Menschen mit dem einen Evangelium zu erreichen.

Natürlich geht es nicht ohne Struktur. Beide, Ereignis und Institution (Schwarz), Sammlung und Sendung bilden die Kräfte, damit eine Organisation bestehen bleibt.

Wir haben aber auch ein zweites gelernt. Ohne Struktur geht es nicht. Diese Erkenntnis ist Teil der DNA unserer Denomination. Die Gemeinschaftsbewegung ist ursprünglich dafür angetreten, geistliche Bewegung in der Kirche zu sein. Sie wollte nicht Institution sein, sondern Bewegung, keine Gemeinde sondern Gemeinschaft. Für Organisationsentwickler keine Überraschung: Jeder Organismus zerfällt, wenn er es nicht schafft, Organisation zu werden. Strukturen sind nichts Böses. Theologisch gesprochen: Wir haben den Schatz des Evangeliums und der Gemeinde „in irdenen Gefäßen“ (2.Kor. 4). Natürlich geht es nicht ohne Struktur. Beide, Ereignis und Institution (Schwarz), Sammlung und Sendung bilden die Kräfte, damit eine Organisation bestehen bleibt. Aber von Anfang an war es uns wichtig, dass der Institutionsaspekt nicht überbetont wird. Der Name „jesusfriends“ ist auch deshalb gewählt worden, weil er keinen Institutionsbegriff in sich trägt. „Projektgemeinde“ hat für uns nicht den Aspekt des geplanten Endes, sondern soll vor allem Beteiligung, Gemeinschaftserlebnis, Experimentierfeld und Mitgestaltungsmöglichkeiten zum Ausdruck bringen – Institution light. Nur so viel wie nötig. Und das hat Menschen angesprochen. Neue Ideen mussten nicht lange durch irgendwelche Gremien diskutiert werden, denn es gab keine Gremien zu der Zeit.

Aber wenn eine Initiative wirklich geistlich dynamisch ist, wird sie wachsen und wenn sie wächst, braucht sie Strukturen und … ja … auch Gremien. Wir haben den Schatz in irdenen Gefäßen. Gemeinde besteht aus lebendigen Steinen (1.Petrus 2,5), ist Bau und Ackerfeld (1.Kor. 3,9). Das feste und das flüssige Element gehört zu beides zur Gemeinde. Aber zu unterschiedlichen Zeiten braucht es das eine oder das andere mehr. Zu unterschiedlichen Zeiten müssen wir das eine oder andere lernen.

Die Vision bleibt: Eine missionarische Kirche wird eine Kirchenlandschaft sein, in der gemäß der Verheißung Gottes Seen, aber auch Flüsse und Bäche fließen.

Einen kleinen Einblick gibt´s hier im jesusfriends-Video:

 

 

 

 

  1. Vgl. PDF Trialog

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