012022

Editorial

Tobias Kläden

Editorial

Nachhaltigkeit ist eines der gegenwärtigen Gummiwörter. Als Vokabel kommt kaum eine Organisation, Partei, Unternehmen, Verband … daran vorbei. Wer wollte denn auch nicht zukunftsfähig und enkeltauglich sein? Die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Ziele für nachhaltige Ent­wick­lung formulieren, welche Heraus­forderungen die Weltgemeinschaft aktuell anzugehen hat.

Allein – Ziele sind keine Handlungen. Wir haben kein Wissensproblem, sondern ein Umsetzungsproblem. Die Klimakatastrophe ist längst da, auch in unseren Breiten­graden. Doch offensichtlich gibt es aus­reichend Ver­drängungs­- und Verteidigungs­mecha­nis­men, die nachhaltige Nach­hal­tig­keit verhindern. Moralische Appelle, gerne von den Kirchen geäußert, gehören zu den schwächsten Mitteln, wenn es um Ver­än­de­rungen geht. Bei der Verant­wortung des Einzelnen alleine anzusetzen, scheint kein sinnvoller Weg zu sein.

Was werden wir getan haben, wenn wir die globalen Nachhaltigkeitsziele erreicht haben? Wie kommen wir ins Tun, in wirk­liche Transformation? Wie geht nachhaltige Nachhaltigkeit? Diese Frage haben wir Expert:innen aus verschiedenen gesell­schaftlichen Bereichen gestellt – Sie können gespannt sein auf ihre Antworten.

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen die Redaktion der futur2!

futur2 möglich machen

Hinter der futur2 steht ein Verein, in dem alle ehrenamtlich arbeiten.

Für nur 20 € pro Jahr machen Sie als Mitglied nicht nur die futur2 möglich, sondern werden auch Teil eines Netzwerks von Leuten, die an der Entwicklung von Kirche und Gesellschaft arbeiten.

» MEHR ERFAHREN