Artikel zum Schlagwort: Interreligiös

Engel der Kulturen

In den vergangenen Jahrzehnten ist eine Zunahme spaltender Tendenzen in Europa und weltweit zu beobachten, die durch den Terroranschlag auf das World Trade Center im Jahr 2001 eine neue Dimension erreichte. Wachsende Vorurteile und Ängste erschweren das Zusammenleben in unserer multikulturell geprägten Gesellschaft. Gleichzeitig intensivierten sich in diesem Zeitraum die Bemühungen um einen vor dem …

Das House of One – Religion, Architektur, Gesellschaft – ein Versuch

Wohin geht unsere unruhige, friedlose, durchkapitalisierte Welt, die uns täglich ihre Alternativlosigkeit predigt, während wir zugleich wissen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann? Meldungen von Gewalttaten und Kriegen an so vielen Orten unserer Erde gelangen über die Medien direkt in unsere Wohnzimmer und berühren die Seele. Betroffen sind Menschen, mit Träumen und Gefühlen, …

Keine Wahrheit ist exklusiv

Im Zentrum der interreligiösen Diskussion um Inklusion und Exklusion steht die Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Grenzen eines konstruktiven, von Achtung getragenen Umgangs mit religiöser Pluralität und Differenz. Ich gehe von der Prämisse aus, dass Religionen innerhalb der eigenen plural verfassten Tradition ebenso wie gegenüber konkurrierenden religiösen und nicht-religiösen Weltbildern notwendigerweise ihren Standpunkt vertreten müssen. …

Welche Rolle sollten die Religionen für das friedliche gesellschaftliche Zusammenleben spielen?

Die Vielfalt der religiösen Überzeugungen hat immer wieder zu Konflikten unter den Menschen geführt und viele Kriege und Schlachten sind angeblich um der Religion willen ausgetragen worden. Die Religion, die doch gegeben worden ist, damit Einheit, Harmonie und Brüderlichkeit geschaffen wird, ist von unreifen Menschen benutzt worden, um andere zu bekämpfen, sich zu streiten und …

Exklusion statt Inklusion – wie Diskriminierungserfahrungen salafistische Radikalisierungs­prozesse begünstigen

Einleitung Zentral für die Begriffe Inklusion und Exklusion stehen gesellschaftliche Zugehörigkeit und Teilhabe. Beide Begriffe sind grundlegend für demokratische Gesellschaften. Die inklusive Gesellschaft entspricht in ihren Prinzipien den Idealvorstellungen moderner, demokratischer Gesellschaften. Sie hält eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe unabhängig von (sozialer) Herkunft, Geschlecht, Alter, Religionszugehörigkeit, Bildung, körperlichen Beeinträchtigungen oder anderer Merkmale für ihre Mitglieder …

Religionskritik und Ausgrenzung

Über Religionen können ganz unterschiedliche Botschaften transportiert werden. Wir erleben, dass die zentralen Inhalte von Religionen Barmherzigkeit, Mitgefühl und Liebe sind, dass sie in umfassender Form sinnstiftende Deutungsangebote machen und nicht zuletzt auch gemeinschaftsbildend wirken. Gleichzeitig wurde durch oder im Namen von Religionen regelmäßig viel Unheil angerichtet, Angst und Hass geschürt, wodurch nicht zuletzt auch Ausgrenzung, Gewalt und Verfolgung legitimiert und praktiziert wurden. Entsprechend zeigen Studien, dass religiöse Menschen (auch Muslime) besonders selten kriminelles bzw. abweichendes Verhalten zeigen; allerdings kann extrem orthodoxe Gläubigkeit auch zu Extremismus führen.

futur2 möglich machen

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