Prof. Dr. Claudia Garnier

Professur für Geschichte der Vormoderne

Prof. Dr. Claudia Garnier ist seit 2011 Professorin für Geschichte der Vormoderne an der Universität Vechta. Sie promovierte an der Universität Gießen mit einer Arbeit zu politischer Freundschaft und fürstlicher Netzwerkbildung im 13. Jahrhundert (1998)  und habilitierte sich an der Universität Münster mit einer Studie zur „Kultur der Bitte“ (2008). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Strategien interkultureller Kommunikation zwischen Ost und West in der Vormoderne, politische Netzwerkbildung und Kommunikationsformen im ausgehenden Mittelalter, politische und religiöse Ausschlussverfahren in der mittelalterlichen Gesellschaft sowie Fehdeführung, Konfliktbeilegung und Schiedsgerichtsbarkeit im Spätmittelalter.

 

  • Mail: claudia[.]garnier[at]uni-vechta[.]de

Stand: September 2016

Alle Beiträge von Claudia Garnier

Ausgestoßen aus der Gemeinschaft – Formen und Funktionen der Exkommunikation in mittelalterlichen Gesellschaften

Abbruch sozialer Bindungen Im Christentum spielt die Gemeinschaft der Gläubigen eine zentrale Rolle, ja man kann sie sogar als Wesenselement des christlichen Glaubens bezeichnen. In der Tradition christlicher Kommunitäten steht jedoch auch das gegenteilige Verfahren – die Ausgrenzung aus der Gemeinschaft, die Exkommunikation. In den Gesellschaften des Mittelalters erfolgte sie dann, wenn ein Gläubiger gegen ...

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