012020

Praxis

Florian Flohr

Wider die Tempelhaftigkeit der Kirche(n)

Im Dezember 2018 wurde die Peterskapelle als älteste Luzerner Kirche nach einer gründlichen Renovation wiedereröffnet. Seitdem steht sie den Menschen in der Stadt Luzern und ihren Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern tagtäglich wieder offen als ein Ort, an dem Gott und Welt zusammenkommen. In besonderer Weise versuchen wir hier, einen Begegnungsraum zu schaffen, indem bewusstes Zulassen von Vielfalt und Unterschiedlichkeit wichtige Grundzutaten unserer Pastoral sind.
Die Peterskapelle bietet Raum für unterschiedliche Intensitäten von Beziehungen und Engagements. Menschen, die nur ab und zu Kapellenluft schnuppern möchten, sind ebenso willkommen wie andere, die sich in irgendeiner Form engagieren wollen. Dafür bietet die Peterskapelle die Gelegenheiten. So wird das multifunktional genutzte Kirchengebäude selbst zum Symbol eines integrativen pastoralen Ansatzes.

Alte Formen stürzen ein, Neues keimt.
Christsein und Gemeindeerneuerung angesichts heutiger Krisen und Herausforderungen

Zu Beginn ein paar biblische Impulse zur Tempelkritik in der jüdisch-christlichen Tradition.

So spricht der Herr: Du, David, willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen. Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Stämme Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut? (2 Sam 7, 5-7)

Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten. (Joh 2,19)

Der Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind. Er lässt sich auch nicht von Menschenhänden dienen, als ob er etwas brauche, er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt. (Apg 17, 24-25)

Ihr seid Gottes Bau. Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein guter Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben. Denn Gottes Tempel ist heilig, und der seid ihr. (1 Kor 3, 9c-11.16-17)

Kommt her zu ihm! Er ist der lebendige Stein, der von den Menschen verworfen wurde. Aber bei Gott ist er auserwählt und kostbar. Lasst euch auch selbst als lebendige Steine zur Gemeinde aufbauen. Sie ist das Haus, in dem Gottes Geist gegenwärtig ist. So werdet ihr zu einer heiligen Priesterschaft und bringt Opfer dar, in denen sein Geist wirkt. (1 Petr 2, 4-5)

Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. (Offenbarung 21, 22-23)

Im Folgenden sollen Thesen zu Diskussionen anregen und Erfahrungen zum Austausch anregen.

Charakteristika des Tempels und des Christseins

  • Es findet ein Kult statt. Eine geschlossene Priesterkaste mit alleinigem Zutrittsrecht erbringt symbolische Handlungen für eine oder mehrere Gottheiten und wird dafür von den Nicht-Priestern bezahlt.
  • Der Ort/das Gebäude werden als „sakral“ vom „Pro-fanum“ abgetrennt. Das „Heilige“ wird auf diese Orte (und eventuell auf bestimmte Zeiten) fokussiert beziehungsweise dort zentralisiert.

Beide Charakteristika widersprechen zutiefst dem Geist des Christseins.

  • Die Nachfolger/innen Jesu kennen keinen Kult, sondern Feiern, in denen Menschen gemeinsam, auf Augenhöhe am Tisch sitzen und ein Mahl miteinander teilen.
  • Das „Heilige“ ist nicht der von der „Welt“ abgetrennte Raum oder die vom Alltag abgetrennte Zeit (sacrum), sondern das für die Menschen Heilsame (sanctus). Das für das Christsein Wesentliche findet mitten in der Welt, mitten im Leben statt.

These: Unsere Kirchen sind zu sehr tempelartig

Trotzdem haben sich die Kirchen(gebäude) im Lauf der Jahrhunderte in die gegenteilige Richtung entwickelt. Es wurde eine Klerikerkaste aufgebaut, welche sich vom Volk Gottes absetzte. Das allgemeine Priestertum ging verloren. Die Kirchengebäude wurden immer mehr tempelähnlich. Nicht mehr die dort versammelten Menschen standen im Zentrum, sondern die architektonische Demonstration von religiöser (und politischer und kultureller) Macht.

Miteinander an einem Tisch sitzen bedeutet, auf Augenhöhe zu sein und einander zuhören.

Ein Symptom dieser „Vertempelung“ der Kirchen ist die Sitzordnung in vielen liturgischen Räumen. Statt wie am Tisch des Mahls einander in die Augen zu schauen und eine kreisförmige Gemeinschaft zu bilden, wird das installiert (und mit starren Bänken fixiert), was auch als „Konzertbestuhlung“ bekannt ist. So wird schon rein durch die Anordnung der Körper in den Kirchen ein Habitus vermittelt/eingeübt, der mit dem Ursprungsgeist des Christentums nichts mehr zu tun hat.

Fotos von Flüchtenden anstelle des traditionellen Kreuzwegs im Rahmen einer Ausstellung.

Zwar hat das Zweite Vatikanische Konzil mit der Liturgiereform einige mutige Experimente im Kirchenbau initiiert; an wenigen Orten ist es aber gelungen, von der Symbolik des «Opferaltars» (in wuchtigem Stein gestaltet) zu einer Ausdrucksweise des Tischs zu kommen, an dem die Teilnehmenden an einer Feier auch sitzen können. Ebenso wie die Blickrichtung prägt nämlich auch die Körperhaltung die Raumerfahrung. Miteinander an einem Tisch sitzen bedeutet, auf Augenhöhe zu sein und einander zuhören. Das wäre ein zentraler Bestandteil von Eucharistie, wenn sie denn im Geist des Abendmahls gestaltet werden soll. Und es gehört zur Gastfreundschaft, die nicht nur in liturgischen Zusammenhängen als christliche Haupttugend gelten darf.

Für eine Ent-Tempelung der Kirchen

Um eine Nutzung von Kirchengebäuden im christlichen Geist zu ermöglichen, sind folgende Strategien notwendig.
Die Kirchen werden wieder öffentliche Räume, die nicht nur Liturgien vorbehalten sind, sondern vielfältige Formen von Begegnung, Bildung, Diskussion, Kultur, sozialem Engagement und Feier beherbergen.

Kirchen bleiben immer Baustellen – aus lebendigen Steinen, aus Evangelium und Zeichen der Zeit.

  • In den Kirchen wird möglichst am Tisch/an Tischen gefeiert – und damit der jesuanische Habitus eingeübt.
  • Andere kirchliche Gebäude (Pfarreiheime etc.) und Orte (Hilfswerke, Gassenküche…) werden selbstverständlich als „heilige“ Orte angesehen und mit der entsprechenden pastoralen Aufmerksamkeit bedacht.
  • Die Kirche (hier verstanden als Organisation, Bewegung) verflüssigt sich, investiert in mobile Formen der Präsenz – sie wartet nicht, bis die Menschen in ihre Räume kommen, sondern geht dorthin, wo die Menschen sowieso sind.
  • Kirchen bleiben immer Baustellen – aus lebendigen Steinen, aus Evangelium und Zeichen der Zeit.
  • Die kirchlichen Mitarbeiter/innen sind nicht vor allem Produzenten/innen von Liturgien, Angeboten und Lehren, sondern Gastgeber/innen, Ermöglicher/innen, Intendanten/innen. Es geht um echte Partizipation. Im Begriff “Partizipation” steckt das lateinische Wort “capere”. Partizipation bedeutet also, dass Menschen ihren Teil an einer gesellschaftlichen Problemstellung, einer Aktivität oder einem Thema “kapern”, erobern wollen. Wer Partizipation ermöglichen will, muss also zulassen, dass Menschen Raum bekommen für das, was ihnen wichtig und sinnvoll erscheint.
  • Die Kirche misst ihren „Erfolg“ an ihrem Beitrag zur Lebensqualität der Menschen.

Diese Strategie bedeutet Konkretisierung und Spiritualisierung zugleich: Das Reich Gottes ist immer konkret im Alltag der Menschen, und die heilige Geistkraft weht, wo sie will.

Beispiele aus der Peterskapelle in Luzern

Auf der Empore der Kapelle wurden zwei Arbeitsplätze eingerichtet, die von allen Interessierten online reserviert werden können.

Einige Beispiele sollen zeigen, wie das Team der Peterskapelle die Ent-Tempelung einer Kirche in der City angeht und welche Wirkungen damit erzielt werden.

  • Am Eröffnungstag der neu renovierten Kapelle (8. Dezember 2018) war am Morgen ein feierliches Hochamt, am Nachmittag eine Kinderveranstaltung zusammen mit der City-Vereinigung in der Kapelle. Die City-Vereinigung (Lobby-Vereinigung von Geschäften in der Innenstadt) insbesondere hat seitdem die Peterskapelle als Partnerin entdeckt. Das Team der Peterskapelle ist bei den Veranstaltungen der Vereinigung präsent und bringt sich in den Diskussionen ein.
  • Auf der Empore der Peterskapelle haben wir Arbeitsplätze eingerichtet. Dort können zwei Personen ruhig arbeiten. Die Kapelle hat WLAN. Alle bisherigen Nutzer/innen haben die Arbeit am speziellen Ort sehr geschätzt und die Rahmenbedingungen (keine Telefonate, keine «lauten» Betätigungen) problemlos akzeptiert, da sie ja auch selbst von der Kapelle als Raum der Stille profitierten.

Wer Partizipation ermöglichen will, muss zulassen, dass Menschen Raum bekommen für das, was ihnen wichtig und sinnvoll erscheint.

  • Bei einer unserer ersten Kunstausstellungen waren die Ausstellungsobjekte große Müllsäcke, die aus Holz modelliert waren (Rochus Lussi: Big Teddys). Um auch die soziale Realität zu diesem Thema in die Kapelle zu holen, haben wir alle Müllwerker/innen Luzerns zu einem Apéro in die Kapelle eingeladen. Viele von ihnen waren zum ersten Mal in der Kapelle, obwohl diese mitten in der Stadt steht. Im Gespräch mit diesen Menschen war spürbar, welche Hemmschwellen kirchliche Räume («Das ist doch nur was für Fromme.») auslösen können. Andererseits zeigt sich der Künstler erfreut, dass nicht nur das übliche Kulturpublikum auf sein Werk reagierte.
  • Die Generalversammlung des Tourismus-Forums Luzern fand in der Kapelle statt. Ich durfte dabei einen kurzen Impuls zu den christlichen Wurzeln der Gastfreundschaft halten. Die Teilnehmenden waren überrascht, dass ich auf ihre konkrete Tätigkeit Bezug nahm und keine Moralpredigt hielt, sondern zum Ethik-Dialog einlud. Wie sich Tourismus-Geschäft und uneigennützige Gastfreundschaft verbinden lassen, dazu legte ich kein Rezept vor, sondern Fragen, die zum produktiven Aushalten der Ambivalenz ermutigten.
  • Durch die verschiedenen Veranstaltungen mit Besucher/innen aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten kommen vermehrt Anfragen, ob die Kapelle für Ausstellungen, Aktionen und Konzerte genutzt werden kann. Daraus ergaben sich zum Teil gemeinsame Projekte, wie zum Beispiel eine Ausstellung mit Werken von Geflüchteten zu ihrem Ankommen in der Schweiz oder eine interreligiöse Feier «Weihnachten ohne Dich» für Menschen, die im vergangenen Jahr einen Menschen verloren hatten. Eine Gruppe von Musikstudierenden, die den täglichen Mittagsimpuls «zwölfnachzwölf» mitgestaltet, hat eigenständig ein wöchentliches Taizé-Singen initiiert.
  • Auf dem Platz findet zweimal jährlich ein Brotmarkt statt. Das Team der Kapelle hat dazu eigene Fahnen machen lassen, unter anderem mit dem eher unbekannten Bibelspruch „Lieber trockenes Brot und Frieden als Braten und Streit.“ (Sprüche 17,1) Auch hier knüpften wir am Netzwerk der Menschen, die in der Stadt arbeiten und sich engagieren (Zunft der Bäcker/innen) – und zeigen mit den Fahnen nach aussen, dass wir im öffentlichen Raum mitwirken wollen.
  • Anlässlich der Aufführung des Dürrenmatt-Klassikers „Der Besuch der alten Dame“ lud das Theater Luzerner Vereine und Institutionen zu Aktionen in der Güllen-Bar. Das Team der Peterskapelle war mit einem Workshop dabei: „Unsere goldenen Kälber“, wo mit Goldfarbe götzenmäßige Alltagsgegenstände angemalt werden konnten. Das Theater ist schon länger ein wichtiger Kooperationspartner der ökumenischen City-Pastoral, vor allem bei fünf bis sechs Theatergottesdiensten pro Saison. Nun wurde ein Theologe aus dem Team als «Experte» im Theaterexperiment «Taylor AG» eingeladen – im Kontext der Weltherrschaft von künstlicher Intelligenz werden dort in 30 Folgen menschliche Abgründe ausgelotet und mit externen Fachleuten diskutiert.

Vor allem gilt es, die Bedürfnisse und Erwartungen verschiedener Nutzergruppen miteinander zu vermitteln, ohne sie in einem Harmoniekonzept auflösen zu wollen.

  • Gelebter Widerspruch im Eröffnungsgottesdienst: Traditionelle und aktuelle Fahnen

    Zwei Luzerner Parlamente waren letztes Jahr in der Kapelle zu Gast: Der Große Kirchenrat (Parlament der Kirchgemeinde, also der staatskirchenrechtlichen Körperschaft) hielt seine Frühjahrssession in der Kapelle, und im Dezember kam der Große Stadtrat von Luzern (Legislative der politischen Gemeinde) zu einem Apéro in die Kapelle und empfing dabei das Friedenslicht von Betlehem. Die Kapelle ist von ihrer Geschichte Herr ein Ort der Demokratie; früher fanden hier die Bürgerversammlungen statt. An diese Tradition kann angeknüpft werden, auch um zu verdeutlichen, dass Kirche nicht unabänderlich als absolutistische Monarchie aufgebaut sein muss., sondern sich durchaus mit Demokratie verträgt.

Herausforderungen

Die erweiterte Nutzung der Peterskapelle bringt natürlich auch Spannungen und Konflikte mit sich. Die ersten anderthalb Jahre zeigen aber, dass dies weit weniger der Fall ist als angenommen.

Zum Stadtlauf mit Ziel am Platz neben der Kapelle hingen Fahnen an der Kapelle: „Alles Gute für den Lauf Ihres Lebens“.

Vor allem gilt es, die Bedürfnisse und Erwartungen verschiedener Nutzergruppen miteinander zu vermitteln, ohne sie in einem Harmoniekonzept auflösen zu wollen. In der Kapelle fühlten sich vor der Renovation vor allem traditionelle Gottesdienstbesucher/innen zu Hause. Sie hatten befürchtet, dass die Kapelle zu einer Art «Eventhallle» werden könnte. Diesen Befürchtungen konnte mit verschiedenen Maßnahmen entgegengetreten werden:

  • Nach wie vor finden in der Kapelle «klassische» Eucharistiefeiern am Werktag statt.
  • Die Kapelle ist während der Wochentage (Öffnungszeiten: 8.00 bis 18.30 Uhr) als Raum der Stille und der Liturgie definiert. Veranstaltungen und Treffen finden in diesem Zeitraum nur ausnahmsweise statt. Die Zahl der angezündeten Kerzen pro Tag (rund 150 in Nicht-Corona-Zeiten) zeigt, dass der Raum der Stille intensiv genutzt wird.
  • Veranstaltungen finden am Abend oder an Wochenenden statt, wobei auch an Wochenenden nur ausnahmsweise tagsüber.

Auf jeden Fall erfordert die Arbeit in diesem vielfältigen und zum Teil widersprüchlichen Kontext von den Mitarbeitenden eine große Ambivalenztoleranz.

  • Kunstinterventionen, die immer auch den liturgischen Raum betreffen, werden in den Gottesdiensten vorangekündigt und erklärt; zusätzlich sorgen Saalblätter für die inhaltliche Vermittlung mit theologischen Bezügen. In der Ausstellung «Ankommen» wurden zum Beispiel die klassischen Kreuzwegbilder durch Fotografien von Flüchtenden ersetzt; in der Fastenzeit ragte eine mit Messern beplankte Leiter in den Kirchenraum, mit Seilen am Altar befestigt. In Gesprächen wurde auch bei traditionellen Gottesdienstbesucher/innen Verständnis signalisiert, dass moderne Kunst in den Kirchenraum gehört.
  • Alle, die den Raum nützen, werden auf die jeweiligen Bedürfnisse anderer Nutzer/innen aufmerksam gemacht. Wenn dies ohne religiösen Autoritätsanspruch («sakraler Raum»), sondern mit der Notwendigkeit der Rücksichtnahme und Toleranz begründet wird, ist meist ein offenes Ohr und Herz zu finden.
  • Menschen und Gruppen, die diese Toleranz nicht aufbringen (wollen), haben in der Kapelle keinen Platz.
    Auf jeden Fall erfordert die Arbeit in diesem vielfältigen und zum Teil widersprüchlichen Kontext von den Mitarbeitenden eine große Ambivalenztoleranz, die in der persönlichen Erfahrung und theologischen Reflexion gründet, dass Glauben selbst immer ambivalent ist und als solcher gestaltet werden muss.

Literatur

  • Christian Bauer, Comeback Gottes? Eine theologische Polemik gegen die Rückkehr des Sakralen, in: Orientierung 72 (2008), 7-10
  • Walter M. Förderer, Zentren politischer Urbanität. Gottesdienst und Kirchenbau in der demokratischen Ära, in: Hans-Eckehard Bahr, Kirchen in nachsakraler Zeit, Hamburg 1968, 114-141
  • Michael Klessmann, Ambivalenz und Glaube. Warum sich in der Gegenwart Glaubensgewissheit zu Glaubensambivalenz wandeln muss, Stuttgart 2018
  • Theo Wehner, Stefan T. Güntert, Harald A. Mieg, Freiwilligenarbeit. Essenzielles aus Sicht der Arbeits- und Organisationspsychologie, Wiesbaden 2018

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